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Die neue Agrarpolitik 2014–2017 stützt die Alpwirtschaft

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 Die neue Agrarpolitik und der Wolf: Das waren zwei wichtige Themen an der Generalversammlung des Hirtenverbandes des Sense-Oberlandes und der Talschaft Jaun.

 Wer artenreiche Grünflächen im Sömmerungsgebiet bewirtschaftet, kann gemäss der neuen Agrarpolitik Beiträge für Biodiversität geltend machen. Zudem werden Beiträge für die Landschaftsqualität ausgerichtet. Bevor aber Biodiversitätsbeiträge für artenreiche Weideflächen ausgerichtet werden, müssen diese Flächen von einem Experten beurteilt werden. Wie Oskar Lötscher, Vizepräsident des Freiburgischen Alpwirtschaftlichen Vereins, am Samstag in Plasselb an der Generalversammlung des Hirtenverbandes des Sense-Oberlandes und der Talschaft Jaun ausführte, müssen mindestens sechs Indikatorpflanzen aus einer Liste von etwa 70 Pflanzenarten vorhanden sein. Der Beitrag von 150 Franken pro Hektare anerkannte Fläche wird an den Bewirtschafter ausgerichtet.

Es sei zu hoffen, dass Hirten, welche als Pächter Alpen bewirtschaften, davon etwas zu spüren bekommen, meinte er gegenüber den Freiburger Nachrichten. Landwirte, die Tiere zur Sömmerung auf die Alpen bringen, erhalten neu 370 Franken pro Grossvieheinheit. Das sieht die neue Agrarpolitik vor. Damit soll dem Rückgang der Sömmerungstiere in den letzten Jahren entgegengewirkt werden. Ob sich diese ab dem 1. Januar geltende Regelung bereits dieses Jahr auswirken wird, ist laut Lötscher offen.

Nebst den Verbesserungen für das Berggebiet gebe es in der neuen Agrarpolitik auch negative Punkte, führte Hirten-Präsident Patrik Buchs aus. «Statt Nahrungsmittel zu produzieren, setzte man auf Landschaftsschutz, Eidechsen und Käfer», kritisierte er.

 Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB), der Schweizerische Alpwirtschaftliche Verband (SAV) und die Bergkantone drängten darauf, dass in der Berner Konvention über die Erhaltung wild lebender Pflanzen und Tiere aus dem Jahre 1979 Vorbehalte bezüglich des Wolfs angebracht würden, wie dies in der vom Parlament überwiesenen Motion von Ständerat René Fournier verlangt wird. Mit dem überarbeiteten Wolfskonzept wehre sich das Bundesamt für Umwelt (Bafu) gegen diese Forderung, sagte Lötscher. ju

 

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