Die neuen Räumlichkeiten der Institution Aux Étangs und die Kindertagesstätte Les Libellules im MIC in Marly sind offiziell eingeweiht worden. Stiftungsdirektorin Debora Belloy erklärt die Hintergründe.
«Auf der Ebene der Stiftung war es wirklich sehr interessant, auch eine Kindertagesstätte anbieten zu können.» Das sagt Debora Belloy, die Direktorin der Stiftung für die Frau und das Kind, auf Anfrage der FN. Dabei geht es um die offizielle Einweihung der neuen Räumlichkeiten der Stiftung, der Institution Aux Étangs, im Marly Innovation Center (MIC) und der Kindertagesstätte Les Libellules (zu Deutsch: die Libellen) am Mittwochabend.
Die fast 30-jährige Stiftung befand sich zuerst in Freiburg. Sie bietet jungen Frauen sowie jungen Müttern eine sichere und individualisierte sozialpädagogische Betreuung. Die Institution ist im letzten Jahr von ihrem alten Standort ins MIC gezügelt, an die Rue des Frères-Lumière 6.
Bedarf decken
«Wir haben schon lange darüber nachgedacht, auch eine Kita anzubieten, doch das war an unserem alten Standort nicht möglich», erklärt Belloy. Der Umzug ins MIC habe das jedoch schliesslich gestattet. Die Kita ist durch eine Partnerschaft zwischen der Stiftung für die Frau und das Kind und dem MIC entstanden. Die beiden hätten den Verband Les Libellues erschaffen, um die Kita eröffnen zu können. «Die Stiftung liefert den pädagogischen Aspekt und das MIC den finanziellen», so die Stiftungsdirektorin. Die Kita wird vom Kanton und von der Gemeinde Marly subventioniert.
«Die Eröffnung der Kita erfolgte, um auf einen Bedarf der jungen Frauen, die wir aufnehmen, zu reagieren», erklärt sie weiter. Sie präzisiert jedoch, dass die Frauen der Stiftung keinen Vorteil bekämen, was die Aufnahme ihres Kindes in die Kita betrifft: «Es geht im Endeffekt darum, der Bevölkerung von Marly und dem Öko-Quartier des MICs eine Betreuungsmöglichkeit für Kinder zu geben.»
Altersübergreifende Gruppen
Die Kita hat bereits im April ihre Türen geöffnet und kann bis zu 33 Kinder pro Tag aufnehmen. Es gibt dabei drei Gruppen mit jeweils elf Kindern. Die erste Gruppe gibt es seit April dieses Jahres, im August wurde eine zweite Gruppe eröffnet und im Januar soll dann die dritte Gruppe dazukommen. «Die Gruppen sind jeweils altersübergreifend», führt die Stiftungsdirektorin aus. Dabei könne es sich also von einem Baby bis zu einem Kleinkind kurz vor dem Einschulungsalter handeln. «Die Idee ist es, die Gruppen wie ein Familienmodell zu gestalten.» Obwohl die Institution Aux Étangs zweisprachig ist, sei das bei der Kita noch nicht der Fall.
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