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Die neue starke Kraft in Kerzers

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FDP-Gemeindepräsidentin Susanne Schwander trat zurück, FDP-Gemeinderat Urs Bratschi tat es ihr gleich: zwei Zugpferde, die der traditionell führenden Ortspartei für die Wahlen nicht mehr zur Verfügung standen. Das Ziel, diese zwei scheidenden Mitglieder im Gemeinderat zu ersetzen, war für den Kerzerser Freisinn zu hoch gesteckt. Die FDP verliert als Konsequenz ihren dritten Sitz an die SVP. Die politische Konkurrenz war zu stark und präsentierte mit Nicole Schwab eine prominente Kandidatin. Damit wird die SVP erstmals nach rund 50 Jahren wieder die stärkste Kraft in Kerzers. Ihre frisch gewählte Gemeinderätin Schwab ist Präsidentin der Landfrauen, turnt in der Frauenriege und war im OK des Bezirksmusiktages 2014–ein bekanntes Gesicht im Dorf eben. Mit einem solchen Trumpf konnte die FDP nicht aufwarten.

Und als ob der Verlust der Spitzenposition nicht reichen würde, die FDP geht aufgrund der Wahlniederlage auch des Amtes des Gemeindepräsidenten verlustig. Und damit ist zu erwarten, dass sich die Kerzerser Gemeindepolitik ändert. Viele Herausforderungen stehen an und werden in den nächsten Jahren die politische Agenda prägen. So harrt das umstrittene Verkehrsdossier einer Lösung, Kerzers möchte mit der aktiven Bodenpolitik die Wirtschaft ankurbeln, und der Gemeinderat muss dafür schauen, dass die Finanzen wieder ins Lot kommen. Obschon es häufig heisst, in einer Gemeinde habe Parteipolitik einen schweren Stand–diese Dossiers werden nun von einem Gemeinderat bearbeitet, in dem sich die Kräfteverhältnisse geändert haben. Es wird sich nun weisen, inwiefern die SVP ihre wiedergewonnene Stärke ausspielen und beispielsweise der steigenden Verschuldung einen Riegel vorschieben will.

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