Im April 2016 wurde das Spital in Merlach nach dem gross angelegten Umbau wiedereröffnet. Das neue Spital erhielt dabei auch eine Abteilung für Palliativpflege. Menschen, die unheilbar krank sind, sollen durch die Palliativmedizin eine möglichst hohe Lebensqualität erhalten. So soll die Palliativpflege etwa ihre Schmerzen lindern.
Teil der Inneren Medizin
Seit Anfang Jahr läuft nun die Palliativabteilung am HFR Merlach im Vollbetrieb. Dies schreibt das Freiburger Spitalnetz in einer Mitteilung. Die Integration in die Innere Medizin bringe den Patienten dabei einen nahtlosen Übergang zwischen der Akutversorgung und der Palliativpflege, was auf Patienten und ihre Angehörigen unter Umständen weniger belastend wirke.
Die neue Abteilung will nicht nur körperliche Symptome lindern, sondern je nach Wunsch auch psychische, soziale und spirituelle Aspekte berücksichtigen. Dementsprechend betreue ein multidisziplinäres Team die Patienten zweisprachig. Dazu gehörten neben Ärzten und Pflegefachpersonen auch Physio- und Ergotherapeuten, Ernährungsberater, Seelsorger sowie Fachpersonen für Kunsttherapie und Psychoonkologie.
Freiwillige gesucht
Wie das Spitalnetz weiter schreibt, arbeite die Abteilung für Palliativmedizin am Spital Merlach mit der Palliativabteilung am Kantonsspital Freiburg zusammen. Dadurch könnten Patienten eine Platzierung in einer der beiden Abteilungen wünschen. Die Zusammenarbeit mit dem mobilen Palliativteam von Voltigo ermögliche zudem eine ambulante Betreuung zu Hause. Zurzeit sucht das Spital Merlach Freiwillige, die mit Patienten der Palliativabteilung Zeit verbringen möchten.