Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die perfekte Gelegenheit für Schnäppchenjäger

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Jeder hat wohl schon eine Auktion im Fernsehen mitverfolgt: Zum ersten, zum zweiten–und dann fällt der Hammer. Die öffentliche Versteigerung gestern Morgen im Depot des kantonalen Konkursamtes in Freiburg sah aber etwas anders aus: Der Hammer fehlte.

Um halb neun Uhr öffneten sich die Türen für Neugierige und Schnäppchenjäger. Die Ware komme von verschiedenen Orten: aus kleineren Firmen, die in Konkurs gegan- gen seien, von Privatpersonen oder aus dem Nachlass von Verstorbenen, sagte Alexandre Freundler, Vorsteher des Konkursamtes, den FN. Beim ersten Rundgang entdeckten die Interessierten allerlei Kurioses: Bohrmaschinen standen neben Kindersitzen, eine leere Zigarrenschachtel, eine Kiste alter Handys mit diversen Kabeln, Fahrräder, ein Trampolin, Ventilatoren–und dazwischen ein hölzernes Schaukelpferd. Der Raum füllte sich schnell. Punkt neun Uhr begann die Versteigerung: Bohrmaschinen, ein rosa Trottinett, ein aufblasbares Ruderboot und verschiedene Staubsauger verschwanden in der bietenden Menge. Besonders beliebt waren technische Geräte; so schaukelten sich die Preise für eine unbenutzte X-Box, einen DVD-Player und eine Kamera mit verschiedenen Objektiven schnell hoch. Zwischendurch kamen aber auch Gegenstände hervor, mit denen keiner gerechnet hatte: ein paar Hanteln oder ein Zauberwürfel, der zusammen mit einem Laptop und den entsprechenden Kabeln versteigert wurde.

«Alles wird zu jedem Preis verkauft», laute die Devise, dafür aber ohne Garantie, erklärte Alexandre Freundler. Da überrascht es nicht, dass von einer Leiter für einen Fünfliber bis zum E-Bike für tausend Franken alles dabei war. Ob nun die blaue Kaffeemaschine für nur zehn Franken noch funktioniert, wird sich hinterher erst herausstellen.

Die Besucher waren ebenso bunt gemischt wie die Ware: Familien boten mit Studenten und Hobbyhandwerkern um die Wette. Am Schluss stapelten sich besonders um zwei Bieter die Werkzeugkisten und Bohrmaschinen. Von dem, was sie gekauft hätten, würden sie wohl nur die Hälfte für sich behalten, sagten die beiden Studenten. Den Rest wollten sie Leuten verschenken, die die Sachen bräuchten.

Wiederum andere hatten überhaupt nicht vor, etwas zu ersteigern. So erzählte eine Besucherin, dass sie nur aus Neugierde mit ihrem Mann an die Auktion gekommen sei. Den Raum verliessen die beiden aber mit einem Schlitten, einem Kompressor und einer Motorradmontur. «Das war das erste Mal, dass wir an einer Versteigerung teilgenommen haben. Es hat auf jeden Fall Spass gemacht.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema