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Die Pfarreiarbeit hat viele Facetten

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Die Pfarreiarbeit hat viele Facetten

Ausbildungstagung vermittelt den Verantwortlichen einen Überblick

Sachgerechte Rechnungsführung, effiziente Bauverwaltung, Fragen der Personalanstellung sowie Zusammenarbeit zwischen Pfarrei- und Seelsorgerat: Dies waren einige Themen, mit denen sich Pfarreiverantwortliche am Samstag an einer Tagung befasst haben.

Von WALTER BUCHS

Nach den Wahlen im vergangenen Jahr hat sich die Zusammensetzung der Pfarreiräte im letzten Sommer mehr oder weniger stark verändert. Dies hat die Vereinigung der Pfarreien Deutschfreiburgs bewogen, zu einer Ausbildungstagung einzuladen, wie dies anlässlich einer Umfrage schon vor ein paar Jahren gewünscht worden war.

Umfassender Einblick

Rund 70 Personen sind deshalb am Samstag der Einladung ins Bildungszentrum Burgbühl in St. Antoni gefolgt. Neben Angehörigen der Pfarreiräte kamen auch Seelsorger, Verantwortliche der Sekretariate, des Rechnungs- und des Bauwesens sowie Mitglieder von Seelsorgeräten. Jede Person konnte von den neun angebotenen Ateliers, die von Personen mit viel Erfahrung im entsprechenden Ressort geleitet wurden, deren vier besuchen. Dadurch erhielten sie einen umfassenden Einblick in die Vielfalt der Tätigkeiten, die auf Pfarreiebene wahrzunehmen sind.

So wurden beispielsweise knifflige Fragen betreffend das Arbeitsverhältnis des Personals und dessen Rekrutierung behandelt. Im Atelier «Personalwesen» wurde ebenfalls über die Anstellungsregelungen der Seelsorger und Katechetinnen informiert sowie Impulse vermittelt, wie man Freiwilligenarbeit aufwerten könnte, ohne die bekanntlich gerade auf Pfarreiebene vieles gar nicht machbar und durchführbar wäre.

Für eine effiziente Verwaltung

Weitere Schwerpunkte der Ausbildungstagung waren das Finanz-, Sekretariats- und Bauwesen. Bei letzterem wurde beispielsweise deutlich, dass Pfarreien oft mit Fragen des Kulturgüterschutzes konfrontiert sind. Im Bereich Sekretariat ging es neben Anregungen für eine effiziente Verwaltung ebenfalls um die Führung der verschiedenen Pfarreiregister sowie um Fragen der Archivierung.

Gerade für neue Mitglieder von Pfarreiräten durfte ein Atelier «Rechtsfragen» nicht fehlen. Bekanntlich hat es in diesem Bereich mit dem Inkrafttreten des neuen Kirchenstatuts in den vergangenen Jahren viele Neuerungen gegeben. Zudem ist vielen nicht bekannt, dass es zahlreiche Unterschiede zwischen Kirchenrecht und Staatskirchenrecht gibt. Im Bereich Finanzwesen wurden die Teilnehmenden unter anderem über das Vorgehen bei Investitionen und die Behandlung von Fonds in der Pfarreirechnung informiert. Besonderheiten der Verwaltung der Pfarr- und Kaplaneipfründe war ein weiteres Thema dieses Moduls.

Eine Brücke
zur Seelsorge schlagen

Angesichts der laufenden und bevorstehenden Entwicklung stiess zudem das Atelier «Seelsorgeeinheiten» auf besonderes Interesse, welches von Bischofsvikar Kurt Stulz geleitet wurde. Neben der Begründung neuer Seelsorgestrukturen war die Vereinbarung zwischen den Pfarreien ein wichtiges Thema. Den Tagungsverantwortlichen war es ebenfalls ein Anliegen, die Aufgabenteilung zwischen Pfarreirat einerseits und Seelsorgerat andererseits aufzuzeigen, um so auf Wege zur Intensivierung der Zusammenarbeit hinzuweisen. Interessenten hatten schliesslich Gelegenheit, sich über Organisation und Aufgaben der Arbeitsstellen Deutschfreiburgs zu informieren.

Zu allen neun angebotenen Themen erhielten die Teilnehmenden eine ausführliche Dokumentation. Sie wird ihnen und anderen Ratsmitgliedern als Arbeitsinstrument und Nachschlagewerk dienen. Am Schluss der Veranstaltung zogen Eliane Schwartz, Präsidentin der Vereinigung, und Emanuel Waeber, Tagungsverantwortlicher, eine positive Bilanz. Sie stellten in Aussicht, dass nach diesem ersten Überblick möglicherweise weitere Ausbildungsmöglichkeiten angeboten würden, an denen dann einzelne Themen vertiefter studiert werden können. Doch vorerst gelte es, eine gründliche Auswertung vorzunehmen.

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