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Die Pflegebedürftigkeit im Heim St. Martin in Tafers nimmt zu

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Die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims St. Martin benötigen immer mehr Pflege. Dies hielt Heimleiter Urs Kolly an der Delegiertenversammlung fest.

Das Alters- und Pflegeheim St. Martin in Tafers ist heute ein reines Pflegeheim, und die RAI-Stufen, welche die Pflegebedürftigkeit ausdrücken, sind am Steigen. Hatte das Heim 2016 noch eine durchschnittliche RAI-Stufe von 4,59, so kletterte sie in diesem Jahr auf 6,06 und könnte 2022 bereits bei 6,54 liegen. Dies vor allem auch, wenn Demenz-Kranke ins Heim ziehen, wie dies zuletzt der Fall war. Diese seien total pflegeabhängig, sagte Heimleiter Urs Kolly am Mittwochabend an der Delegiertenversammlung.

Volle Auslastung

«Das Heim verzeichnet eine Auslastung von 99 Prozent», führte Verbandspräsident Frédéric Neuhaus aus. Frei werdende Plätze hätten wieder besetzt werden können, auch wenn die Nachfrage nach Betten derzeit nicht gross sei, ergänzte der Heimleiter. Es habe wenig bis gar keine Wechsel beim qualifizierten Pflegepersonal gegeben. «Wir haben keine Probleme, Leute zu finden. Und wir sind bemüht, die zahlreichen Überstunden abzubauen», betonte der Präsident. Allgemein beurteilten beide die Lage im Heim als ruhig. Die Bewohnerinnen und Bewohner seien alle geimpft; von den 90 Mitarbeitenden seien 20 nicht geimpft, die sich nun regelmässig testen lassen müssen.

Es wird investiert

Im Budget 2022 sind Investitionen von 172‘200 Franken geplant. Laut Frédéric Neuhaus sind allein 120‘000 Franken für den Umbau der Serviceküche im Speisesaal vorgesehen. «Die Küche ist seit 33 Jahren in Betrieb und muss nun dringend den aktuellen Begebenheiten und den Hygienevorschriften angepasst werden. Auch das heutige Frühstücks- und Salatbuffet muss nach 22 Jahren ersetzt werden, zumal die Kühlung immer wieder ausfällt», begründete der Verbandspräsident die hohen Investitionen. Er verheimlichte nicht, dass im Gebäude A künftig noch weitere Investitionen getätigt werden müssen. «Wir sind daran, einen Investitionsplan zu erarbeiten, um die Gemeinden zu informieren, was auf sie zukommt.»

Gemeinsame Geschäftsführung

Das Heim St. Martin hat mit dem Heim Maggenberg einen Leistungsvertrag abgeschlossen, der am 1. Dezember 2021 in Kraft tritt. So wird Urs Kolly auch die Heimleitung des Pflegeheims Maggenberg übernehmen, während dessen bisheriger Heimleiter Guido Hagen die Leitung der Administration und die Finanzen übernimmt und die Stellvertretung beider Heime sicherstellt. «Es ist für uns eine attraktive Lösung», hielt Neuhaus fest.

Das Budget 2022 sieht ein Betriebsdefizit von 149‘000 Franken vor. Zusammen mit den Investitionen wird das Defizit 321‘900 Franken betragen, das die drei Gemeinden Tafers, Heitenried und St. Ursen übernehmen müssen. «Gegenüber dem Budget 2021 fällt jenes von 2022 aber um 60‘000 Franken besser aus», hielt er fest. Dies auch, weil die Stellenprozente, die der Kanton gewährt, nach oben angepasst werden konnten. «Wir hoffen, dass das definitive Defizit geringer sein wird.» Allein vom Pensionskassen-Wechsel erwartet der Verband eine Ersparnis von 50‘000 Franken. Das Budget 2022 wurde von Delegierten einstimmig genehmigt.

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