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Die Präsidien der kantonalen Räte sind fürs kommende Jahr gewählt

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Autor: walter buchs

Die SP-Politikerinnen Solange Berset aus Belfaux, die 1996 in den Grossen Rat gewählt wurde, ist am Donnerstag mit 70 von 90 gültigen Stimmen zur Grossratspräsidentin gewählt worden. Gemäss Beobachtern wird mit diesem nicht gerade schmeichelhaften Resultat zum Ausdruck gebracht, dass ihr manchmal als stur empfundener Parteikurs nicht gerade gut ankommt.

«Lohnender Einsatz für das Gemeinwohl»

Die höchste Freiburger Bürgerin des kommenden Jahres gab nach dem Dank für das Vertrauen, das ihr entgengebracht wird, ihrer Freude darüber Ausdruck, dass sie in ihrem Amt viel Gelegenheit haben wird, auf Leute im ganzen Kanton zuzugehen. Gerade die Frauen möchte sie dabei überzeugen, dass der Einsatz für die Gesellschaft nötig ist und sich auch lohnt. Sie möchte so Mut machen für das konkrete politische Engagement.

Die CVP-Grossrätin Yvonne Stempfel aus Guschelmuth steigt auf der Polittreppe eine Stufe höher. Mit 89 von 94 gültigen Stimmen wurde sie zur 1. Vize-Präsidentin gewählt. Als 2. Vize-Präsidentin rückt ihre Parteikollegin Gabrielle Bourguet aus dem Vivisbachbezirk nach. Auf sie fielen 75 der 82 gültigen Stimmen. Schliesslich hat der Grosse Rat Michel Wuilleret mit 86 von 87 gültigen Stimmen zum Präsidenten des Kantonsgerichtes gewählt.

Als Entgegnung auf eine Aussage von Bundespräsident Merz sagte Staatsrat Beat Vonlanthen: «2010 wird kein speziell schwieriges Jahr, aber ein Jahr der Herausforderungen, das wir im Kanton Freiburg mit Optimismus und Enthusiasmus angehen.» Kurz vorher hatte ihn der Grosse Rat mit 90 von 94 gültigen Stimmen zum Staatsratspräsidenten gewählt.

Unter den grossen Herausforderungen für das kommende Jahr nannte er unter anderem die Eingliederung der Jugendlichen in die Arbeitswelt sowie die neue Energiestrategie. Dabei sollte man den Akzent hauptsächlich auf drei Aspekte legen: die neue Nachdenklichkeit, neues Selbstbewusstsein, neue Offenheit. «Entscheidend ist aber, dass wir handeln», unterstrich der neu gewählte Staatsratspräsident.

Brücken bauen

Unter den Trümpfen, die der Kanton ausspielen könne, nannte Beat Vonlanthen unter anderem die «hervorragenden Ausbildungsmöglichkeiten» und die Zweisprachigkeit. Während seines Präsidialjahres wolle er die Rolle Freiburgs als Brückenkanton ausdehnen und verstärken. Dazu ergänzte er: «Französisch und Deutsch sind nicht bloss zwei Sprachen, die nebeneinander existieren. Es sind zwei kulturelle Gemeinschaften, die sich bereichern und gegenseitig ergänzen.»

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