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Die Rose begleitet den Menschen in allen Lebenssituationen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Anton Jungo

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Kostbarkeiten aus der Sammlung von Emilie Swoboda aus dem zürcherischen Thalwil. Die 67-Jährige ist eine leidenschaftliche Sammlerin, unter anderem zum Thema «Rosen».

Wie die Museumsleiterin Marie-Anne Pinheiro-Fankhauser am Donnerstag erklärte, war es ihr ein Anliegen, die «Königin der Blumen» umfassend darzustellen – die Rose sollte alle Sinne ansprechen.

Zwei Rosen-Spezialisten

In unmittelbarer Nachbarschaft des Museums sind mit dem Garten-Center Aebi-Kaderli in Kastels und den Baumschulen M. Brülhart in Mariahilf weitherum zwei bekannte Rosenzüchter tätig. Die beiden Rosenspezialisten werden für die Dauer der Ausstellung immer für neue Installationen mit frischen Rosen besorgt sein.

«Die Rose in Brauchtum und Alltag» lautet der Titel der Ausstellung. Und in der Tat ist die Rose allgegenwärtig. Das zeigt sich auch an der ständigen Sammlung des Sensler Museums, die in die Ausstellung einbezogen wird. So fällt der Blick auf die gemalten Sensler Schränke, auf ein leinenes Nachthemd, auf das Geschirr in der Küche oder auf die Sensler Kränzlitracht – überall Rosenmotive. Die Kränzlitracht konkurriert mit einer Appenzeller Feiertagstracht aus der Sammlung Swoboda. An diesem über 200-jährigen Trachtenkleid können Rosenmotive von Kopf bis Fuss bewundert werden.

Emilie Swoboda hat für die Ausstellung in Tafers ihre Sammelobjekte nach verschiedenen Themenbereichen geordnet. In den Vitrinen des ersten Stockes sind vor allem kunsthandwerkliche Objekte ausgestellt: Schmuckgegenstände und Textilien. So unterschiedlich die Fertigungstechniken auch sein mögen (Minimosaiken, Nadelmalerei, Glasperlenstickerei usw.) immer steht das Rosenmotiv im Mittelpunkt.

Die «schwarze Rose»

Im Dachgeschoss zeigt die Sammlerin, wie die Rose den Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen begleitet. Ob Geburt, Erste Kommunion, romantische Liebe, Hochzeit, Tod – immer ist die Rose mit im Spiel. Sei es das mit Rosen bestickte Taufkleid, der Rosenkranz der Kommunionmädchen und der Bräute oder die aus den Haaren der Verstorbenen gefertigten Rosen. Dazu kommen mit Rosen verzierte Erinnerungsbilder an diese verschiedenen Lebenssituationen. Selbst die «schwarze Rose» – der Wunschtraum jedes Rosenzüchters – fehlt nicht in der Sammlung. Gemäss Swoboda ordnete Königin Viktoria nach dem Tode ihres Gatten an, dass nur schwarzer Schmuck getragen werden darf. So entstanden Rosenbroschen aus versteinerter Kohle.

Wie erwähnt, sollte die Ausstellung alle Sinne ansprechen. Das Auge wird in einer Ausstellung immer verwöhnt. An den frischen Dekorationen lassen sich die samtenen Blütenblätter ertasten und feststellen, dass eine Rose nicht ohne Dornen zu haben ist. Eine Hörstation ruft alte und neue Rosenlieder in Erinnerung, und in der Riechstation kann die Rosenkosmetik ausprobiert werden.

Sensler Museum Tafers: 31. Mai bis 24. August. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Die Ausstellung wird von verschiedenen Rahmenveranstaltungen begleitet.

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