Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Rückkehr zur Normalität

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Rückkehr zur Normalität

20 Prozent weniger Übernachtungen in der Freiburger Hotellerie

Im Vergleich zu 2002, dem Jahr der Landesausstellung, übernachtete letztes Jahr ein Fünftel weniger Touristen im Freiburgerland. Gemessen am Vor-Expo-Jahr 2001 beträgt der Rückgang jedoch 10 Prozent.

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Die Jahresversammlung vom Freiburger Tourismusverband FTV fand im Papiliorama Kerzers statt. «Das Papiliorama Kerzers ist ein Vorzeigemodell, das in einem inspirierenden Umfeld Ausgezeichnetes für die Touristen anbietet», sagte Staatsratspräsident Michel Pittet.

Hubert Lauper, FTV-Präsident, berichtete vom Freiburger Tourismus und seiner «Rückkehr zur Normalität» gemessen am boomenden Expo-Jahr. 2003 wurde ein Rückgang von mehr als 20 Prozent oder rund 69 000 Hotelübernachtungen gegenüber 2002 verzeichnet. Im Vergleich zu 2001 wurden 10 Prozent weniger Übernachtungen registriert. Von den ausländischen Touristen, die im Freiburgerland übernachteten, war besonders der Rückgang aus Deutschland, Belgien, Frankreich, Holland, Italien, Spanien und Nordamerika markant. Einzig aus England waren 2003 mehr Gäste registriert worden. Fast 26 Prozent weniger inländische Gäste besuchten das Freiburgerland.
Der Tagestourismus konnte mit ausgezeichneten Schneeverhältnissen in den Wintermonaten gute Resultate verbuchen. Die beiden Ausstellungs-und Kongresszentren Freiburg und Bulle zogen mit 340 Veranstaltungen mehr als 500 000 Personen an, rund 358 000 waren es im Forum Freiburg und rund 165 000 im Espace Gruyère.

Prinzip Hoffnung

Eines der Instrumente, die einen Vorwärtstrend in Gang setzen sollen, ist das neue Tourismusgesetz. Im kommenden Herbst soll das Projekt vorliegen. Mit dem neuen Gesetz wird man gemäss Lauper ein Rahmeninstrument haben, das auf einigen wesentlichen Grundsätzen sowie organisatorischen und handlungsmässigen Anforderungen aufbaue. Dazu gehören Festlegungen von Prioritäten, Eindeutigkeit der Zuständigkeits- und Kompetenzbereiche, Bündelung der Kräfte, Professionalität und Rationalisierung. Autonomie und Verantwortlichkeit müssten dabei gewahrt bleiben.

Lauper führte weiter aus, dass das touristische und wirtschaftliche Schicksal einer Region in erster Linie Sache ihrer Anbieter sei. Wollen die regionalen und lokalen Körperschaften auf die Karte Tourismus setzen, müssten sie sich dazu die entsprechenden Mittel geben. «Professionalität ist heutzutage ein Muss», sagte der FTV-Präsident.

Qualität zahlt sich aus

FTV-Direktor Jacques Dumoulin bezog sich in seiner Ansprache auf das Qualitätsmanagement-Programm in der schweizerischen Tourismuswirtschaft. «Mit der qualitativen Dienstleistungskette können wir die Zusammenarbeit zwischen den Anbietern verbessern. Es ist ein Programm, das den Hauptpfeiler der touristischen Dienstleistungsqualität bildet», sagte er.

Dieses Jahr wurden elf Qualitäts-zertifikate (Q-Label) übergeben. Franziska Dumont, Hotel-Managerin von der SV Hotel Schweiz AG, erreichte mit ihrem Team im Löwenberg-Zentrum die höchste Stufe, das Q-Label Niveau 3. «Wir sind nahe am Gast, bereiten die Atmosphäre vor, in der er sich willkommen und gut aufgehoben fühlt», sagte Dumont zu ihrer Auszeichnung. Das Q-Label Stufe 3 kommt der in der Industrie vergebenen Iso-Zertifizierung gleich.

Monika Schneeberger, Direktorin von Murten-Tourismus konnte das Q-Label Niveau 1 in Empfang nehmen. «Unser ganzes Team hat auf dieses Ziel hingearbeitet. Alle Arbeitsschritte, von der Planung der Aktivitäten über die Werbung bis hin zu der Art und Weise der Gästebegrüssung haben wir alles überprüft und zum Teil neu gestaltet. Diese Q-Labels sind heutzutage ein im Tourismus», sagte sie.

Die Tourismus-Büros von Châtel-St.-Denis, Romont, Moléson-Gruyères, das Hotel des Alpes in Düdingen, Hotel Seepark Murten, Chalet du Soldat in Jaun, Alphasurf, Estavayer, Le Rallye, Bulle, und der Bauernhof Ulrich Wenger in Alterswil erhielten ebenfalls das Q-Label Stufe 1.

Der Vorstand des FTV wurde einstimmig wiedergewählt, Jean-Pierre Thurler ersetzt den zurücktretenden Pierre Cottier.

Meistgelesen

Mehr zum Thema