Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Schulschliessungen hatten für die Schüler auch positive Effekte

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Eine Studie der Universität Zürich untermauert, dass sich spätere Schulstartzeiten positiv auf die Gesundheit und die Lebensqualität von Jugendlichen auswirken würden. Das geht aus einer Untersuchung während den pandemiebedingten Schulschliessungen hervor.

Der teilweise Lockdown während der ersten Welle der Corona-Pandemie im vergangenen Frühjahr schlug Jugendlichen aufs Gemüt, wie inzwischen viele Studien zeigen. Depressive Symptome und Ängste nahmen demnach zu, die Lebenszufriedenheit und Lebensqualität nahmen ab.

Ein bisher kaum beachteter Effekt wirkte diesen negativen Auswirkungen aber offensichtlich entgegen: Infolge der Schulschliessungen fiel der Schulweg weg, sodass die Jugendlichen ihrem natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus besser folgen konnten – spät einschlafen, spät aufstehen.

Weniger Alkohol, höhere Lebensqualität

So berichtet ein Team der Universität Zürich im Fachmagazin «Jama Network Open», dass Zürcher Gymnasiastinnen und Gymnasiasten während den Schulschliessungen an Wochentagen im Schnitt 75 Minuten länger schliefen, weil sie sich morgens deutlich später aus dem Bett quälen mussten. «Gleichzeitig stieg ihre Lebensqualität signifikant und der Konsum von Alkohol sowie Koffein sank», erklärte Oskar Jenni, Professor für Entwicklungspädiatrie, gemäss einer Mitteilung der Universität Zürich vom Mittwoch.

Zahlreiche Studien hatten bereits gezeigt, dass Schlafdefizite und Schlaflosigkeit einhergehen mit schlechterer Stimmung, Konzentration und Aufmerksamkeit sowie mit allgemeiner Müdigkeit, Angst und körperlichem Unwohlsein.

Pandemie schmälerte positiven Effekt

Für die Studie wurden die Ergebnisse von zwei Umfragen verglichen: Zum einen befragten die Forschenden 3664 Schülerinnen und Schüler aus 21 Zürcher Gymnasien während des Frühling-Lockdowns zu ihrem Schlafverhalten und ihrer Lebensqualität. Zum anderen flossen die Ergebnisse einer prä-pandemischen Befragung von 5308 Schülern aus dem Jahr 2017 in die Untersuchung ein.

Die Forschenden vermuten, dass die erfassten positiven Effekte von mehr Schlaf auf die Gesundheit und Lebensqualität ohne die psychischen Belastungen durch die Pandemie noch viel grösser gewesen wären.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema