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Die Schützengesellschaft Gurmels hat ihre neue Fahne geweiht

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Autor: Hannes Währer

In einem würdigen Zug betraten die Mitglieder der Schützengesellschaft Gurmels (SG) und die dazu geladenen Persönlichkeiten am Sonntag die Pfarrkirche in Gurmels zur Fahnenweihe. Während der Messe fanden die Segnung der Fahne, die Eucharistiefeier und natürlich die Predigt selbst statt. Pfarrer Jean-Marie Juriens stellte inhaltlich diverse Gedanken über Gemeinschaft und Kameradschaft in den Mittelpunkt und untermauerte diese teils mit biblischen Texten.

Kein leeres Ritual

Zum Ritual der Fahnenweihe sagte er, er wolle kein leeres Ritual abhalten, sondern sicher- gehen, dass die Segnung ernst genommen werde. Er habe den Vorständen der Schützengesellschaft deshalb die Frage gestellt, weshalb sie die Fahnenweihe überhaupt durchführen wollten. Diese hätten den Segen als wichtig für das Gelingen der Gemeinschaft bezeichnet und dabei auch den christlichen Hintergrund, auch in schlechten Zeiten zueinanderzuhalten, als Grundlage ihrer Einstellung bezeichnet. Anschliessend sagte Juriens: «Wenn ich die Fahne segne, so segne ich also diejenigen, die sich um die Fahne scharen und zu dem stehen, was sie bedeutet.»

Nach der Messe beim Apéro hielt Elmar Mooser, Präsident der Schützengesellschaft Gurmels, eine kurze humorvolle Ansprache. Erst bei der Rede nach dem Essen schlug Mooser nebst der Würdigung der Verdienste und der Kameradschaft auch politische Töne an: Gerade in diesen politisch schwierigen Zeiten, wo das Schiesswesen und das Tragen einer Waffe in der Gesellschaft kritisiert würden, müssten die Schützen sich für ihre Waffe einsetzen. Auch der Präsident des Schützenbundes Freiburg, Rudolf Vonlanthen, sagte: «Die Schützen dürfen nicht zum Sündenbock gemacht werden für Gewalttaten, die in der Gesellschaft geschehen würden.» Gerade in einer Zeit, in der viele nur noch individuelle Interessen verfolgen würden, seien Organisationen wie die SG wichtig. Hans Etter, Präsident des Schützenbundes des Seebezirks, stellte schliesslich in seiner Rede eine These für den Erfolg der SG auf: «Ich glaube, das Geheimnis liegt darin, dass man sportlichen Erfolg immer gleich hoch bewertet hat wie Kameradschaft.» Und schloss mit dem Wunsch: «Macht weiter so.»

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