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Die Schweizer mit Leader Marc Hirschi sind guten Mutes

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Die Topfavoriten im WM-Strassenrennen kommen aus Belgien, Slowenien, Dänemark und der Niederlande. Die Schweizer müssen in Glasgow clever fahren, um bei der Medaillenvergabe mitmischen zu können.

Der WM-Kurs über 271 km von Edinburgh nach Glasgow wird kontrovers beurteilt. Dafür verantwortlich ist insbesondere die Streckenführung in Glasgows Innenstadt. Auf dem gut 14 km langen Circuit, der am Sonntag zehnmal zu befahren sein wird, gibt es gleich 40 Neunzig-Grad-Kurven, an einigen Stellen ist es zudem sehr eng. Was den Franzosen Benoît Cosnefroy dazu verleitete zu sagen, dass die Person, die denn WM-Kurs entworfen hat, «wohl betrunken» gewesen sei.

So weit wie Cosnefroy geht Stefan Küng, der von einem «Hauseckenkurs» spricht und den Vergleich zu einem «Radquerrennen auf der Strasse» zieht, in seiner Aussage zwar nicht. Dass dem grossgewachsenen Thurgauer die verwinkelte Stop-and-Go-Strecke in Glasgow nicht wirklich gefällt, ist aber im Gespräch immer wieder gut spürbar. Der WM-Dritte von 2019 gibt zu, etwas länger überlegt zu haben, ob er das Strassenrennen überhaupt bestreiten soll.

Hirschi: «Die Fahrer werden einzeln ankommen»

Letztlich entschied sich Küng, dessen persönlicher Fokus klar auf dem Einzelzeitfahren in Stirling liegt, für den Start. Das entgegen der WM-Tradition zuerst stattfindende Strassenrennen nimmt der 29-Jährige vor allem als wettkampfmässige Vorbereitung für kommenden Freitag mit. «So finde ich nach der Pause seit Ende der Tour de France in den Rennrhythmus zurück. Gleichzeitig habe ich aber noch genug Zeit, um mich voll zu erholen.»

Küng wird – wie auch Stefan Bissegger, Silvan Dillier und Fabian Lienhard – so lange und gut wie möglich den als Schweizer Leader bestimmten Marc Hirschi und Co-Leader Mauro Schmid zu unterstützen versuchen. Vor allem Hirschis Fähigkeiten komme die Strecke entgegen, ist Küng überzeugt. «Marc kann hier um die Medaillen fahren.» Es gelte, möglichst immer gut in Position zu sein, «dann kann man extrem viel Kraft sparen».

Kraft, die er hoffentlich in der entscheidenden Phase, nach weit über 200 zurückgelegten Kilometern, für einen entscheidenden Antritt einsetzen kann, hofft auch der angesprochene Hirschi. «Der Circuit ist hart. Er hat mehrere kurze, aber steile Anstiege. Die werden dafür sorgen, dass hier kein grösseres Feld ins Ziel kommt. Am Schluss werden die Fahrer einzeln ankommen», prophezeit der 24-jährige Berner.

Hirschi traut sich viel zu

Hirschi legte nach dem Gewinn des Schweizer Meistertitels Ende Juni eine Rennpause ein und war für drei Wochen in Andorra im Höhentrainingslager. Sein Fokus galt dabei ganz der WM. Um wieder in den Wettkampfmodus zu finden, bestritt Hirschi vor dem WM im Baskenland drei Eintagesrennen. Eines davon konnte er gewinnen, beim Klassiker in San Sebastian kam er in der ersten grösseren Verfolgergruppe ins Ziel und wurde 13.

«Es lief sehr gut, die Form stimmt auch. Wenn alles zusammenpasst, dann kann ich am Sonntag sehr weit nach vorne kommen», traut sich der WM-Dritte von 2020 viel zu. Hirschi mag den «extrem technischen Circuit» mit den sehr vielen Kurven. Es sei eine Strecke, auf welcher man auch pokern müsse. «Einmal kommt vielleicht der Moment, da sagst du dir: ‹Alles oder nichts.› Schliesslich wollen wir um den Sieg fahren, nicht um Platz drei oder vier.»

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