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Die Sensler Schneekünstler fliegen wieder aus

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Nach mehrjährigem Unterbruch können sich die Düdinger Daniel Kälin und Michael Wymann wieder ans Werk machen. Die beiden reisen in den Norden der USA, um dort ihre neuste Schneeskulptur zu kreieren.

Das Gepäck liegt bereit: Speziell angefertigte Werkzeuge, Handschuhe und ein Sack voller Mini-Toblerone stehen im Düdinger Atelier von Daniel Kälin und Michael Wymann bereit. Bald geht die Reise nach Nordamerika los. Zusammen mit ihren langjährigen Teamkollegen Daniel Christen und Marcel Freiburghaus werden die beiden Steinbildhauer ab dem 23. Januar am internationalen Schneeskulpturenwettbewerb in Breckenridge, Colorado, teilnehmen.

25 Tonnen Schnee

Es ist bereits das 17. Mal, dass das eingespielte Team bei einem solchen Wettbewerb mitmacht. Kälin, Wymann und ihre Teamkollegen werden viereinhalb Tage Zeit haben, um aus einem 25 Tonnen schweren Schneeblock eine Skulptur zu fertigen – auf 3000 Metern über Meer und in reiner Handarbeit.

Im Gegensatz zu den meisten anderen teilnehmenden Teams haben die Vorarbeiten der Düdinger schon vor Monaten angefangen. «Wir bereiten uns jeweils akribisch vor», betont Michael Wymann. Sobald die Idee für die neue Skulptur steht, entwickeln die Schneekünstler ein detailliertes Drehbuch, das jeden Schritt genau beschreibt. So soll Zeit vor Ort gespart werden. «Wir beobachten bei den anderen Teams jeweils lange Diskussionen darüber, was der nächste Schritt sein soll», erzählt Daniel Kälin und schmunzelt. «Durch unsere umfassende Vorbereitung ersparen wir uns solche Szenen.»

Neue Skulptur

«Allied» – zu Deutsch «verbündet» – heisst die eigens für diesen internationalen Wettbewerb entworfene Skulptur der Sensler Schneekünstler. Drei konkave, sich verdrehende Elemente stützen einander und bilden so ein stabiles Konstrukt. Es wird äusserst herausfordernd sein, die grossen, elegant geschwungenen Flächen sauber hinzubekommen. Die Sensler Steinbildhauer freuen sich auf diese Herausforderung. «Die Arbeit an der Skulptur bedingt absolute Präzision», erklärt Michael Wymann und betont:

Die Sonne wird auch die kleinste Ungenauigkeit ans Licht bringen.

Daniel Kälin (links) und Michael Wymann studieren ihr nächstes Schneekunstwerk mit dem Namen «Allied».
Sarah Neuhaus

Ihre Skulpturen würden sich jeweils stark von den Arbeiten der restlichen zwölf internationalen Teams unterscheiden, erzählen die beiden. «Die amerikanischen Teams zum Beispiel arbeiten viel stärker mit figürlichen Skulpturen», sagt Daniel Kälin. «Sie arbeiten mit Figuren und Symbolen, die schon jeder kennt und die auch von diesem Wiedererkennungswert leben», ergänzt Michael Wymann.

Dieses Werkzeug haben die Schneekünstler eigens für die internationalen Wettbewerbe konzipiert und gebaut.
Sarah Neuhaus

Und obwohl die abstrakten Skulpturen der Sensler bei der Jury nicht immer gut ankommen – oder verstanden werden –, bleiben sich die Sensler treu. Eine möglichst gute Platzierung sei nicht das Hauptziel, betonen die Steinbildhauer. «Wenn wir bewusst auf das Ranking setzen würden, müssten wir ein Heidi-Chalet bauen – aber das wäre nicht mehr authentisch», sagt Wymann. «So zu arbeiten fasziniert und reizt uns nicht.»

Dass die Jury figürliche Arbeiten immer stärker bevorzugt, stört die Sensler mittlerweile nicht mehr. «Wir haben gelernt, damit umzugehen», sagt Daniel Kälin. «Wir reisen nach Breckenridge, ziehen unser Ding durch und haben Spass dabei.»

Daniel Kälin (links) und Michael Wymann und im Hintergrund ein Plakat mit ihren bisherigen Werken aus Schnee.
Sarah Neuhaus

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