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Die Senslerin Ramona Stulz kocht in neuer Landfrauen-Staffel um die Wette

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: karin aebischer

«Achtung – und bitte!» Die Kameras in der Küche des grossen Bauernhauses an der Hauptstrasse in Alterswil laufen und sind voll auf Ramona Stulz gerichtet. Sie bereitet das Dessert für ihren Dreigänger im Kochwettbewerb «Landfrauenküche» des Schweizer Fernsehens zu. Schon x-mal hatte sie es im Vorfeld ausprobiert – die Familienmitglieder durften jeweils als Testpersonen walten. Nach knapp einer Stunde sind die Dreharbeiten für die Dessert-Herstellung abgeschlossen. Für das dreiköpfige SF-Team und die 34-jährige Senslerin geht es gleich zum nächsten Drehort: Zusammen mit den Kindern Raphaela (8), Mathias (7) und Patrick (5) holt Ramona Stulz die Kühe von der Weide. Dies würde sie auch ohne Kameras tun. «Wir arbeiten mit möglichst wenig Inszenierung», sagt SF-Redaktorin Michèle Ehrensperger.

Das Schweizer Fernsehen hat Glück: Während der Dreharbeiten in Alterswil herrscht die ganze Woche strahlender Sonnenschein. Das Drehprogramm ist vor allem zu Beginn der Woche gedrängt: «Wir versuchen, so viel wie möglich am Anfang der Woche zu drehen, weil die Landfrauen zu diesem Zeitpunkt noch weniger nervös sind», sagt Michèle Ehrensperger. Am letzten Drehtag steht nämlich jeweils das grosse Abendessen an, das von den anderen sechs Landfrauen bewertet wird.

«Achtung – und bitte!» Diesen Satz hatte Ramona Stulz nach den Dreharbeiten noch lange im Ohr. «Ich habe in der Küche immer auf das ‹Bitte› des Kameramannes gewartet», sagt sie und lacht. Doch das Fernsehteam ist längst nach Zürich zurückgekehrt – morgen Abend startet die neue Staffel der Sendung «SF bi de Lüt – Landfrauenküche». Den Auftakt macht eine Bäuerin aus dem Emmental, am 18. November ist dann Ramona Stulz an der Reihe.

Immer im Hinterkopf

«Ich habe zwei Tage gebraucht, um wieder in das normale Leben zurückzufinden und die ganzen Eindrücke zu verarbeiten», erzählt sie. Die Dreharbeiten seien für die ganze Familie ein absolut geniales Projekt gewesen. «Es war ungewohnt, aber wir haben uns alle sofort wohlgefühlt mit dem Fernsehteam im Hintergrund.»

Vor drei Jahren war mit Pia Jungo aus Schmitten erstmals eine Senslerin beim Kochwettbewerb mit dabei. Auch Ramona Stulz ist damals angefragt worden. Zu diesem Zeitpunkt wäre es für sie aber noch zu früh gewesen. «Ich habe es aber immer im Hinterkopf behalten.» Als sie auf dem Internet nach einem Rezept suchte, stiess sie auf die Anmeldung und wagte den Schritt. «Es reizte mich herauszufinden, wie weit ich kommen kann.»

Keine Bauerntochter

Neben ihrer Tätigkeit als Bäuerin und dreifache Mutter arbeitet Ramona Stulz zu 20 Prozent als Kauffrau – ihr ursprünglich erlernter Beruf. Die junge Senslerin ist nicht auf einem Bauernhof aufgewachsen; zu Hof und Tieren kam sie durch ihren Mann Michael, den sie als 17-Jährige kennenlernte. «Ich durfte in den Bauernbetrieb hineinwachsen», sagt sie. Ihre Schwiegermutter sei ihr dabei eine grosse Hilfe gewesen. Ohne die Unterstützung ihrer Schwiegereltern und ihrer Eltern wäre es aus zeitlichen Gründen auch nicht möglich gewesen, am Fernsehprojekt teilzunehmen, sagt sie.

Ramona Stulz kocht jeden Tag für ihre Familie und die beiden Lehrlinge. Nur am Sonntag nimmt sie es, wie es gerade kommt. Arbeitet sie morgens im Büro, hat sie bereits vorgekocht oder macht «etwas Schnelles». Am Wochenende sitzt die Familie jeweils zusammen, um die Menüplanung der nächsten Woche zu besprechen. Dabei kann jeder seine Vorlieben angeben. Viele Produkte stammen aus Eigenproduktion. Ihr persönliches Lieblingsessen? Ein gutes Pferde-Entrecôte mit selbst gemachten Pommes frites, sagt Ramona Stulz.

Grossleinwand in Landi

Wenn am Freitagabend die erste Sendung der Staffel ausgestrahlt wird, wird sie mit ihrer Familie zu Hause in Alterswil gespannt vor dem Fernseher sitzen. «Die Kinder dürfen ausnahmsweise länger aufbleiben.» Auf SF1 wird jetzt bereits die Vorschau auf die fünfte Staffel gezeigt. «Es ist ein eigenartiges Gefühl, sich am Fernseher zu sehen.» Für den 18. November organisieren der Landfrauenverein Alterswil und die Feuerwehr in der ehemaligen Landi einen Fernsehabend mit Grossleinwand. «Das ist eine Ehre für mich», freut sich Ramona Stulz. Ob sie den Wettbewerb gewinnt, entscheidet sich in der Finalsendung vom 30. Dezember.

Während einer Woche wurde Ramona Stulz vom dreiköpfigen SF-Team auf Schritt und Tritt verfolgt.Bild Aldo Ellena

Zur Sendung: Sieben Regionen, sieben Frauen

In der Sendung «SF bi de Lüt – Landfrauenküche» treten auch dieses Jahr wieder sieben Landfrauen aus sieben Regionen der deutschsprachigen Schweiz zu einem bäuerlichen Kochwettbewerb an. Die Landfrauen bilden dabei ihre eigene Jury. «SF bi de Lüt» schaut den Landfrauen in die Kochtöpfe und begleitet die Bäuerinnen durch ihren Alltag auf den Betrieben sowie in der Freizeit mit ihren Familien. In der Finalsendung vom 30. Dezember live aus Gossau (ZH) wird eine Siegerin erkoren. Die Sendung wird jeweils am Freitagabend um 20.05 Uhr ausgestrahlt. ak

«Ich habe zwei Tage gebraucht, um wieder in das normale Leben zurückzufinden.»

Autor: Ramona Stulz

Autor: Landfrau

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