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Die sieben Todsünden

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Untertitel: Internationales Kolloquium in Freiburg

Das Mediävistische Institut der Universität Freiburg organisiert vom 20. bis 22. Februar das «Freiburger Kolloquium 2006», das sich in erster Linie der langen Tradition der sieben Todsünden widmet.

Verschiedene Aspekte der Laster

Die geplante Tagung ist das erste internationale Kolloquium zum Thema der sieben Todsünden. Es ermöglicht, aus verschiedenen Fachgebieten unterschiedliche Aspekte der Laster auszuleuchten, hält das Institut in einer Mitteilung fest. Die vom Schweizerischen Nationalfonds, der Schweizerischen Akademie für Geistes- und Sozialwissenschaften und dem Rektorat der Universität Freiburg subventionierte Veranstaltung bringt 14 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen von internationalem Renommee zusammen.

Das alltägliche Leben beeinflusst

«Wenn die Historiker heute an die sieben Hauptlaster erinnern, dann ist damit in erster Linie eine mittelalterliche Lehre gemeint, die vor allem im 12. bis 15. Jahrhundert nicht nur die gelehrte Diskussion prägte, sondern auch das alltägliche Leben beeinflusste», schreibt das Institut. Laster seien im Mittelalter systematisch geordnet worden: «Sie wurden einerseits als Sünden verstanden, dienten aber auch ganz allgemein der Beschreibung der menschlichen Leidenschaften und Handlungen.»

Wünsche und Ängste im Mittelalter

Darstellungen und Beschreibungen von Lastern berührten nahezu alle Bereiche der mittelalterlichen Kultur. «Die daraus resultierende uferlose Literatur erschliesst ein lebendiges Bild der Wünsche und Ängste des mittelalterlichen Menschen. Selbst wenn Lasterkataloge über Jahrhunderte überliefert wurden und sich nur durch geringe – wenn auch signifikante – Änderungen unterscheiden, werden die Vorstellungen der Laster immer wieder mit neuen Inhalten gefüllt und einem neuen Weltbezug angepasst», führt das Institut weiter aus.

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