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Die Sitzgemeinden genehmigen

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den Planungskredit für den Schulhausausbau

Autor: Anton Jungo

Die Gemeinden Plaffeien, Oberschrot und Zumholz (POZ), Sitzgemeinden des OS-Zentrums Plaffeien, haben am Donnerstagabend gleichzeitig eine ausserordentliche Gemeindeversammlung abgehalten. Haupttraktandum war die Abstimmung über einen Planungskredit von 1,4 Millionen Franken für den Neu- und Ausbau des OS-Zentrums für das Senseoberland.

Die Abstimmungsresultate lassen an Klarheit nichts zu wünschen übrig. In Plaffeien wurde der Kredit mit 39 Ja-Stimmen, bei einer Enthaltung, genehmigt. Für Oberschrot lautet das Resultat 36 Ja, ein Nein und sechs Enthaltungen. Die 29 Bürgerinnen und Bürger von Zumholz stimmten dem Kredit einstimmig zu.

Für Oberschrot und Zumholz ist eine Zustimmung mit dieser Deutlichkeit überraschend. Wurden die Bürger doch an beiden Gemeindeversammlungen mit der Tatsache konfrontiert, dass die Verwirklichung des Bauvorhabens wohl auch eine Steuererhöhung nach sich ziehen werde. Die Kosten für das Projekt werden auf 25 Millionen geschätzt (vgl. dazu FN vom 6. und 8. März).

Zumholz: von 90,2 auf 98 Rappen

«Der Gemeinderat will Ihnen nichts vormachen und hat zusammen mit der Finanzkommission analysiert, welche Konsequenzen das Projekt für die finanzielle Situation der Gemeinde hat», erklärte Danielle Julmy, Gemeindepräsidentin von Zumholz. Mache doch die Zustimmung zum Planungskredit nur dann Sinn, wenn man auch hinter dem Projekt stehe.

Sie wie auch Erich Stadelmann, Präsident der Finanzkommission, wiesen darauf hin, dass gemäss Finanzplan eine Steuererhöhung von heute 90,2 Rappen pro Franken Staatssteuer auf 98 Rappen wohl unumgänglich wäre. Dies unter der Voraussetzung, dass der jetzt anlaufende Finanzausgleich nicht mehr bringe, als jetzt absehbar sei. Als kleiner Trost wies die Gemeindepräsidentin darauf hin, dass der Steuersatz in Plaffeien und Oberschrot heute schon bei 98 Rappen liege.

Trotz der grossen Belastung für die Gemeinde wurde das OS-Projekt von niemandem grundsätzlich in Frage gestellt. Mit einiger Verwunderung wurde festgestellt, dass der Anteil von 790 000 Franken, den Zumholz voraussichtlich zu übernehmen hat, fast den Ertrag einer Jahresrechnung erreicht. «Unser einziger Reichtum ist das Wissen. Das müssen wir uns etwas kosten lassen», meinte ein Bürger.

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