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Die Skepsis obsiegte

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Untertitel: Alle Initiativen verworfen

Bei einer guten Stimmbeteiligung von 47,3 Prozent wurden die Armeereform und das Bevölkerungsschutz- und Zivilschutzgesetz im Kanton noch deutlicher angenommen als im schweizerischen Durchschnitt, nämlich mit einem Ja-Stimmenanteil von je über 80 Prozent. Trotz dieses klaren Ergebnisses haben zwei Gemeinden das Gesetz über den Bevölkerungsschutz abgelehnt, darunter Gempenach im Seebezirk.

Bei den Volksinitiativen weichen die Ja- und Nein-Stimmenanteile im Kanton nicht wesentlich vom schweizerischen Ergebnis ab. Bei den beiden Atominitiativen ist das Ergebnis praktisch identisch:je rund 66 resp. 58 Prozent Neinstimmen. Die Sonntags-Initiative wurde im Kanton Freiburg noch wuchtiger verworfen als im Landesdurchschnitt. Hingegen ist der Nein-Stimmenanteil bei den anderen Volksinitiativen (Mieter, Gesundheit, Behinderte und Lehrstellen) etwas tiefer.
Am deutlichsten abgelehnt hat das Freiburger Stimmvolk die Gesundheitsinitiative, nämlich mit einem Nein-Stimmenanteil von 69,95 Prozent. Drei Gemeinden haben diesem Volksbegehren zugestimmt, darunter St. Ursen. Auch in den Bezirken Sense und See ist der Nein-Stimmenanteil bei der Gesundheitsinitiative am höchsten. Er liegt bei 74,99 resp. 76,96 Prozent. Dasselbe gilt für die Stadt Freiburg (63,9 Prozent).

Stadt nimmt drei Initiativen an

In der Stadt Freiburg sind drei der sieben Initiativen angenommen worden, nämlich «Ja zu fairen Mieten», Behinderteninitiative und MoratoriumPlus. Das Volksbegehren «Gleiche Recht für Behinderte», welches im Kanton mit einem Ja-Stimmenanteil von 46,02 Prozent das beste Ergebnis erzielt hat, wurde ebenfalls von den Stimmenden in den Bezirken Greyerz und Vivisbach gutgeheissen. Insgesamt haben 70 Freiburger Gemeinden diese Vorlage angenommen, allerdings keine einzige in Deutschfreiburg.

Neben der Stadt Freiburg haben 14 weitere Gemeinden Ja zum «MoratoriumPlus» gesagt. In den Bezirken Sense und See haben aber alle Gemeinden auch dieses Volksbegehren angelehnt.
Dasselbe gilt für die Initiative «Strom ohne Atom», die im Kanton mit dem zweithöchsten Nein-Stimmenanteil verworfen wurde. Gutgeheissen wurde sie von drei Gemeinden in den Bezirken Broye und Glane. Die Sonntagsinitiative wurde hingegen lediglich von einer Gemeinde im Greyerzbezirk und zwei Quartieren in der Stadt Freiburg befürwortet.

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