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«Die Sonne lacht uns zum Siege»

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Die Szene hatte beinahe Symbolcharakter. Die über Salvenach hängende, zäh-graue Brühe, die das Wetter über zwei ganze Festwochenenden so unbarmherzig diktierte, vermochte just in jenem Moment aufzureissen, als sich die sektionsbesten Seebezirksschützen des Feldschiessens zur Austragung des mittlerweile bereits dritten Champions-Finals auf das weisse Vlies in den Schiessstand legten.

Dem Wetter zum Trotz

«Die Sonne lacht uns zum Siege», meinte Ok-Vizepräsident Fritz Herren und sprach damit aus, was wohl alle Festbesucher beim Anblick der wärmenden Sonnenstrahlen dachten. Ganz zum Schluss zeigte sich Petrus also doch noch von seiner versöhnlichen Seite. Und das, nachdem er die beiden organisierenden Schützengesellschaften von Salvenach-Jeuss und Lurtigen mit seinen Wetterkapriolen während der letzten Wochen fast ununterbrochen terrorisiert hatte. Weil der wankelmütige Wettergott bekanntlich keine Sondergenehmigungen erteilt, mussten auch die Organisatoren, Helfer und Besucher des Feldschiessens grösstenteils mit der – freundlich ausgedrückt – sehr bescheidenen Schweizer Version des diesjährigen Frühsommers vorlieb nehmen; «doch sie machten es tapfer und mit einem Strahlen im Gesicht», wie Herren versicherte. Die Protagonistinnen und Protagonisten des Feldschiessens, darunter auch 1503 Schützen und rund 450 freiwillige Helfer, liessen sich von den kühlen Temperaturen und den wiederkehrenden Wolkenbrüchen die Feierlaune nicht verderben und machten die traditionelle Veranstaltung – gemeinsam mit dem zahlreich erschienenen Festpublikum – einmal mehr zum begeisternden Grossanlass.

Die abschliessenden Sonnenstrahlen waren deshalb mehr als verdient. Neben Softeis-Verkäuferin Eveline Michel, die «endlich was zu tun» bekam, freute sich auch der sportliche Ehrengast des Feldschiessens, Skirennfahrer Beat Feuz, über die milderen Temperaturen. Der sympathische Schangnauer – dessen sportliche Kernkompetenz eher im gekonnten Umgang mit halsbrecherischen Geschwindigkeiten als im präzisen Treffen von Zielscheiben liegt – hatte während der Tombolaziehung das Ämtli der Glücksfee gefasst und erfüllte davor und danach geduldig die vielen Autogramm- und Fotowünsche kleiner und grosser Ski-Fans. Das mit Blumen und bunten Sektionsfahnen feierlich geschmückte Festzelt war aber nicht nur am Sonntagnachmittag mit viel Leben gefüllt, wie einige Frauen aus der Festwirtschaft bestätigten: «Auch am Samstag war hier extrem viel los. Nur der Freitag war aufgrund des schlechten Wetters für unsere Verhältnisse etwas zu ruhig ausgefallen.» Den «Sponsorling» – eine raupenähnliche Installation, die der Seeländer Künstler Peter Barth zu Ehren der Scheibensponsoren erstellt hatte – schien das garstige Wetter nicht gross gejuckt zu haben. Seinen Fünfliber-Augen war lediglich zu entnehmen, dass er sich gemeinsam mit den Verantwortlichen über einen sehr gelungenen Anlass freute.

Bilanz: Grosse Zahl an treuen Schützen

W alter Mischler, Verantwortlicher des Zeigerwesens im Schützenbund des Seebezirks, war mit der Entwicklung der Schützenzahlen mehr als zufrieden: «An der diesjährigen Durchführung des Feldschiessens nahmen in der Kategorie über 300 Meter insgesamt 1199 Schützen, davon 170 aus den Berner Sektionen, teil und die Zahl der Pistolenschützen erhöhte sich auf 304.» Total waren so 1503 Schützinnen und Schützen am Anlass engagiert, was gegenüber der letztjährigen Durchführung in Ried bei Kerzers einem Rückgang um 33 Schützen entspricht. Der Präsident des Schützenbundes des Seebezirks, Hans Etter, wies darauf hin, dass «beinahe nahtlos an den sportlichen Erfolg des letzten Jahres» angeknüpft werden konnte und man «eine grosse Zahl an treuen Schützen» hinter sich wisse.

Im Fokus der Weltmedien

Wie der Schützensport in der Region gefeiert wird, davon durfte sich ein Reporterteam des US-amerikanischen Fernsehmultis CNN gleich selber überzeugen, wie Mischler auf Anfrage bestätigte: «Sie drehten für eine Reportage zum Schiessen weltweit.» Nebst den zahlreichen stolzen Kategoriensiegern (siehe Bild) durften auch Champions-Finals-Sieger Tobias Schneuwly (1990, Gurmels) und die Schützengesellschaften von Gurmels (1. Rang im Sektionenwettbewerb), Cordast-Burg-Guschelmuth (2. Rang) und Liebistorf-Kleinbösingen-Wallenbuch (3. Rang) Siegerehren entgegennehmen. Mit ihren herausragenden Leistungen machten sie bereits beste Werbung für die nächstjährige Austragung. mz

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