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Die soziale Bedeutung der Gaststube

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Die soziale Bedeutung der Gaststube

Wirteverein Sense in Schwarzsee

Sowohl Grossratspräsident Ruedi Vonlanthen wie auch Oberamtmann Marius Zosso sind von der wichtigen sozialen und gesellschaftlichen Aufgabe der Wirte überzeugt. Die Sensler Wirte hielten gestern in Schwarzsee ihre Jahresversammlung ab.

Von ANTON JUNGO

Als «treuer Beizenbesucher» könne er beurteilen, welch wichtige Aufgabe die Wirte in der Gesellschaft erfüllten, meinte mit einem Schmunzeln Grossratspräsident Ruedi Vonlanthen in seiner Grussadresse. Der Wirtshaustisch sei ein wichtiger Ort für die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen. «Wie viele Gespräche kämen ohne die Gaststube nicht zustande?», fragte er. Er versprach
den Wirten, sich dafür einzusetzen, dass ihre Arbeit nicht durch unnöti-ge Gesetzesvorschriften erschwert würde.

Oberamtmann Marius Zosso nahm Bezug auf die Äusserung von Hans Jungo, Präsident des Wirtevereins, der betont hatte, dass die Wirte die schwierige wirtschaftliche Situation der letzten Jahre stark gespürt hätten. Er rief sie dazu auf, die Hände nicht in den Schoss zu legen, sondern den schwierigen Zeiten aktiv zu begegnen.

Im vergangenen Jahr hatten die Sensler Wirte auf dem Oberamt Verlängerungen im Betrag von 18 300 Franken «eingekauft», dazu kamen 348 Stunden Verlängerungen auf
vorrat im Betrag von 3400 Fran-
ken. Insgesamt musste das Oberamt zwölf Bussen aussprechen, davon
sieben wegen Überwirtens und
vier wegen andern Patentverletzungen. Er rief die Wirte dazu auf,
bei der Alkoholabgabe an Minderjährige besondere Vorsicht walten zu lassen.

Hans Jungo rief seine Berufskollegen auf, auch in schwierigen Zeiten solidarisch zu bleiben. Er wies darauf hin, dass angesichts der Erhöhung der Bier- und Mineralwasserpreise eine Anhebung der Preise angebracht sei. Gemäss seinen Ausführungen sollte der Preis eines Tagestellers zwischen 16 und 18 Franken angesetzt werden.

Auch mit über 0,5 Promille
sicher nach Hause

Sowohl der Sensler wie auch der kantonale Wirtepräsident, Tobias Zbinden, wiesen auf die Aktion «Ohne
Sorgen mit dem Taxi» hin, mit welcher die Wirte auf die Senkung der Pro-
millegrenze reagieren wollen. Der Wirteverband ist mit den Taxiunternehmen eine Partnerschaft eingegangen, die eine verbilligte Heimfahrt für Gäste beinhaltet. Wie sie betonten, steht es aber den Wirten frei, welchen Gästen sie einen Bon (von 6, 9 oder
15 Franken, je nach Distanz) abge-
ben wollen (vgl. dazu FN vom 27. Januar).

25 Jahre Mitgliedschaft

Fünf Wirtinnen und Wirte wurden für 25 Jahre treue Mitgliedschaft im Verein mit einem Geschenk geehrt: Priska Siffert, «Schlüssel», Überstorf; Nelly Riedo, «Rio Bar», Tafers; Georges Falk, «Mühletal», Schmitten; Robert Bertschy, «Pöstli», Düdingen, und Peter Herren, «Moleson», Flamatt.

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