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«Die Spitex soll auch in Zukunft für alle erschwinglich bleiben»

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Autor: Marc KipfeR

Murten/FreiburgEs war niemand Geringerer als CVP-Ständerat Urs Schwaller, der sich am Mittwoch vergangener Woche an der Delegiertenversammlung des Spitex-Verbandes Freiburg in Lully zur neuen Finanzierung der Pflege äusserte. Der National- und der Ständerat sind sich bisher nicht einig, wie viel die Spitex-Klienten in Zukunft an die sogenannte Übergangspflege bezahlen müssen. Eine Einigungssitzung soll demnächst Klarheit schaffen.

«Das Thema beschäftigt uns derzeit stark», sagte die Generalsekretärin der kantonalen Spitex, Sonja Hungerbühler, am Donnerstag gegenüber dieser Zeitung. Die Spitex betrachte die Diskussion um die Pflegefinanzierung mit Sorge, so Hungerbühler. «Im Moment sind die Spitex-Tarife im Kanton Freiburg sehr sozial, und uns liegt viel daran, dass dies auch in Zukunft so bleibt.»

Spitex Freiburg ist finanziell gesund

Politische Entscheide haben sich schon zu Beginn dieses Jahres auf die Finanzierung der Spitex ausgewirkt. Mit Inkrafttreten des neuen Finanzausgleichs ist seit Januar nicht mehr der Bund für die Spitex zuständig. «Die Gemeinden und der Kanton haben die bisherigen Beträge übernommen. Die Spitex im Kanton Freiburg ist finanziell gesund», freut sich Sonja Hungerbühler. Nun gehe es allerdings darum, diese Mittel längerfristig zu gewährleisten.

Ortsunabhängige Pflege und Bedürfnisabklärung

Investiert wird bei der Spitex momentan vor allem in das Projekt «RAI-Home-Care». Die Einführung dieses schweizweit einheitlichen Evaluationsinstruments war 2007 aus Budgetgründen auf das laufende Geschäftsjahr verschoben worden.

Es geht darum, dass die erste Bedürfnisabklärung überall genau gleich abläuft», erläutert Sonja Hungerbühler, die der Gleichbehandlung aller Spitex-Klienten einen hohen Stellenwert beimisst. Es sei wichtig, betont die Generalsekretärin, dass die Art und Qualität der Pflege nicht vom Wohnort abhängen.

Ein vereinheitlichtes Raster haben bei der Spitex auch die Pauschalentschädigungen erhalten – jene Beiträge an Angehörige und Nahestehende, die eine Person langfristig und regelmässig pflegen. Dies hatte die Konferenz der Oberamtmänner des Spitex-Verbands Freiburg gefordert.

Weniger einheitlich wird allerdings die Einführung von «RAI-Home-Care» verlaufen. Gestartet wird ab September vorerst nur in den französischsprachigen Spitex-Organisationen des Kantons.

Restrukturierungen bei deutschsprachiger Spitex

Bei der deutschsprachigen Spitex wird die Priorität auf die noch anstehende Restrukturierung gesetzt. Während im Sensebezirk ein Zusammenschluss nach Vorbild der französischsprachigen Bezirke am Mittwoch beschlossen worden ist (siehe Text oben), steht dieser Schritt dem Seebezirk und seinen vier Spitex-Organisationen noch bevor.

Mehr Effizienz

«Die Spitex kann effizienter funktionieren, wenn die Organisationen grösser sind» erklärt Sonja Hungerbühler die ökonomischen Gründe, welche bei den Fusionen im ganzen Kanton im Vordergrund stehen. Hungerbühler geht davon aus, dass dieser Schritt im Seebezirk bis 2009 vollzogen wird.

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