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Die Steine des Anstosses

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Bereits während des Jahresberichts des Präsidenten gingen die Wogen am Mittwochabend an der Generalversammlung des Quartiervereins Palatinat-Grandfey hoch: Als Dominik Egloff von den Kontakten mit den Behörden sprach, kamen die knapp dreissig Anwesenden im Saal der Auberge aux 4 Vents gleich auf die grossen Steinbrocken zu sprechen, die entlang des Palatinatwegs liegen. «Wenn meine Kinder zu Besuch kommen, können sie ihr Auto gar nicht mehr abstellen», sagte eine Frau. Auch andere Leute beschwerten sich über die Hindernisse. Egloff betonte, dass die Stadt Freiburg – der die Strasse gehört – mit diesen Steinbrocken dafür sorgt, dass es im Quartier nicht mehr Parkplätze als vor der Poyabaustelle gibt. «Hier im Quartier wurden Autos teilweise für eine ganze Woche abgestellt, einige hatten gar Kennzeichen aus anderen Kantonen», so Egloff. Gegen diese Pendlerinnen und Pendler gehe die Stadt vor, wenn sie die Steine aufstelle. Für Gäste hätten die meisten Häuser ja selber einen Parkplatz. Eine Lösung mit Parkkarten für Anwohner sei zurzeit nicht möglich, sagte Gemeinderat Pierre-Olivier Nobs (CSP): «Entweder verlangen wir auf allen öffentlichen Parkplätzen im Quartier eine Gebühr, oder auf keinem – aber nur auf einigen wenigen geht nicht.»

Nobs betonte, dass das Quartier das einzige ist, in dem die Parkplätze noch gratis sind. «Würden wir die Parkplatzzahl nicht beschränken, würde es zugeparkt werden von Pendlern.» Es gebe dann zwar mehr Autos im Quartier, aber nicht mehr freie Parkfelder für die Anwohnerinnen und Anwohner. Egloff ergänzte: «Wir wollen nicht der Parkplatz der Agy-Ebene sein.»

Bei Heimspielen von Freiburg-Gottéron wird das Quartier abgesperrt. Eine Frau beklagte sich, dass sie in solchen Fällen einen grossen Umweg fahren muss, um nach Hause zu kommen. Sie schlug vor, dass die Anwohnerinnen und Anwohner eine Karte erhalten, mit der sie hinter der Basketballhalle unter der Eisenbahnbrücke durchfahren dürfen.

Der Quartierverein lanciert dieses Jahr erstmals einen Blumenwettbewerb, in dem der schönste Garten ausgezeichnet werden soll. «Durch unser Quartier spazieren viele Leute, da dachten wir, dass dies eine gute Idee ist», so Egloff.

njb

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