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Die Stimmbevölkerung von Ulmiz will mit Gurmels zusammenspannen

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Die Ulmizerinnen und Ulmizer haben sich mit 93,6 Prozent klar für eine Fusion ausgesprochen. Mit welcher Gemeinde, ist hingegen weniger eindeutig: Das Rennen machte Gurmels mit 117 Stimmen, für Murten waren deren 104. 

Den Alleingang wollen die Stimmberechtigten von Ulmiz beenden, wie sich bei der Konsultativabstimmung vom Sonntag klar zeigte: 221 Stimmberechtigte sprachen sich für eine Fusion aus, 15 waren dagegen. Die Stimmbeteiligung betrug laut Protokoll 68,83 Prozent. 

Ob die Gemeinde mit Murten oder mit Gurmels zusammenspannen soll, ist gemäss dem Abstimmungsresultat hingegen weniger eindeutig: 117 Stimmberechtigte bevorzugten Gurmels, für Murten sprachen sich deren 104 aus. In Prozent heisst dies: Knapp 53 Prozent votierten für Gurmels, 47 Prozent für Murten. 

Per 1. Januar 2026

Der Gemeindepräsident von Ulmiz, Bruno Spycher, zeigte sich am Sonntag auf Anfrage erfreut über die klare Zustimmung zu einer Fusion: «Das Ergebnis mit rund 93 Prozent der Stimmen für eine Fusion ist ein klares und ein gutes Zeichen.»

Bei einer Umfrage vor rund zwei Jahren hatten sich die Ulmizer jedoch mit 49 Prozent mehrheitlich für Murten ausgesprochen, für Gurmels waren damals 24 Prozent. Der Restanteil wollte mit Ried, Kerzers oder Kleinbösingen fusionieren. Was nun den Ausschlag für Gurmels gab, könne er nicht genau sagen, sagte Spycher: «Es war ein Prozess, und es ist wohl das Resultat der Zahlen und Argumente, welche wir der Bevölkerung vorlegten.» Jene, die zuvor für Kerzers, Ried oder Kleinbösingen waren, hätten sich nun wohl für Gurmels entschieden. Für Gurmels habe sicher gesprochen, dass Ulmiz in Sachen Schulkreis oder Wegdienst bereits mit dieser Gemeinde zusammenspannt. Die Steuern seien offensichtlich nicht das einzige Argument gewesen: In Gurmels beträgt der Steuerfuss 80 Prozent, in Murten 62 Prozent der Kantonssteuer. 

Klar sei, dass der Entscheid für Gurmels «sehr knapp» ausgefallen ist: «Es ist nun wichtig, dass wir jene, die für Murten stimmten, mitnehmen in dem weiteren Prozess und transparent kommunizieren.» 

Ulmiz zählt knapp 430 Einwohnerinnen und Einwohner. Kommt eine Fusion mit Gurmels zustande, wird die Wohnbevölkerung dieser fusionierten Gemeinde voraussichtlich die 5000er-Grenze knacken. Einen möglichen Fusionszeitpunkt legte Gurmels nach ersten Gesprächen auf den 1. Januar 2026 fest. Nun folgen laut Spycher vertiefte Fusionsgespräche. 

Das Dorf Ulmiz zählt knapp 430 Einwohnerinnen und Einwohner. 
Aldo Ellena

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