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Die Talfahrt des SCD geht weiter

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Autor: Stefan Meuwly

Als der SC Düdingen Anfang April gegen ein biederes Martigny 0:3 verlor, wurde die Niederlage noch als Betriebsunfall gewertet. Sieben Spieltage später ist aus dem vermeintlichen Ausrutscher eine mittelgrosse Krise geworden. Nach der gestrigen Niederlage gegen Meyrin hat der SCD nunmehr sieben der acht letzten Spiele verloren. Der angestrebte Platz in der künftigen 1. Liga Promotion ist in weite Ferne gerückt.

Gegentor nach Abwehrfehler

Das Unheil nahm diesmal bereits früh seinen Lauf. Keine vier Minuten waren gespielt, als es bereits im Netz von SCD-Goalie Adrian Schneuwly einschlug. Cédric Tsimba entwischte auf der linken Seite, passte auf den mitgelaufenen Bruno Brito, der von der gesamten Düdinger Abwehr vergessen wurde und aus kurzer Distanz mühelos einschieben konnte. Die Düdinger Hintermannschaft befand sich im Stand-by-Modus.

SCD ohne eine Torchance

Ein Gegentor kurz nach Spielbeginn ist natürlich das Worst-Case-Szenario für ein Team, das sich in der Krise befindet. Der SCD agierte in der Folge völlig verunsichert und leistete sich Ballverluste en masse. Kaum einmal zirkulierte das Leder über mehrere Stationen. Die Offensivbemühungen Düdingens beschränkten sich in der ersten Halbzeit auf zwei harmlose Distanzschüsse, die gerade mal verhinderten, dass sich beim Genfer Schlussmann Bojan Grujicic Spinnennetze unter den Armen bildeten.

Die Pausenansprache von Trainer Martin Weber blieb wirkungslos, denn seine Elf trat auch nach dem Seitenwechsel kaum dominanter auf. Die Gäste aus dem Genfer Vorort beschränkten sich auf die Verwaltung des Vorsprungs und verzeichneten zumindest die eine oder andere Torchance. In der 81. Minute musste Abwehrchef Pascal Jenny gar für seinen geschlagenen Goalie auf der Linie klären. So beendete der SCD die Partie in 90 Minuten, ohne eine einzige gefährliche Torszene verzeichnet zu haben. Für den 21-fachen Saisontorschützen Ermin Gigic keine einfache Situation: «Wir befinden uns momentan in einer Negativspirale und reagieren nur. Defensiv haben wir uns verbessert, aber offensiv ist es uns nicht gelungen.»

Defensive Stabilität als Hoffnungsschimmer

Ähnlich sah es Trainer Martin Weber: «Der Fehler, der zum frühen Gegentor führte, war natürlich ärgerlich. Dennoch ist es uns zumindest gelungen, etwas Stabilität in die Abwehr zu bringen. Darauf können wir aufbauen.» Im Hinblick auf das anstehende Derby gegen den FC Freiburg muss sich der SCD aber auch in der Offensive gewaltig steigern. Ermin Gigic bestätigt: «Wir müssen diese Partie vergessen und uns schnellstmöglich auf den FCF fokussieren. Ein Erfolg im Derby wäre für unsere Moral enorm wichtig.»

Klarer Sieg für Freiburg

Dem FC Freiburg erging es gestern deutlich besser als den Senslern. Das Team von Jacques Descloux gewann unmittelbar vor Redaktionsschluss beim FC Naters gleich mit 5:1. Damit liegen die Freiburger vor dem Derby am Samstag bereits vier Punkte vor dem SC Düdingen.

Düdingens Lukas Schneuwly wird von Ratta (links) und Da Costa ins Sandwich genommen.Bild Charles Ellena

Telegramm

Düdingen – Meyrin 0:1 (0:1)

Birchhölzli. 250 Zuschauer. – SR: Y. Degallier (Comptesse/ Mendes)

Tore:4. Brito 0 :1

Düdingen: A. Schneuwly; Spicher, Jenny, Corovic, Silva; Burla (63. Rotzetter), M. Stulz, Thurnherr (83. Hagi), Brügger; Schneuwly, Gigic.

Meyrin:Grujicic; Ratta, Da Costa, Soares, Golay; Lebeau, Lepape; Khir, Cardoso (85. Kusunga), Tsimba (87. Mendy); Brito.

Bemerkungen: Düdingen ohne Bueche und Henchoz (beide verletzt). Meyrin ohne De Freitas, Nkufo und Katana (alle verletzt).

– Verwarnungen: 30. Tsimba, 48. Lebeau, 53. Corovic, 67. Khir.

Eckbälle: 3:8

Rangliste:1. Young Boys U21 27/52. 2. Sitten U21 27/52. 3. Yverdon 27/48. 4. Le Mont 27/47. 5. Freiburg 27/43. 6. Grand-Lancy 27/42. 7. Echallens 27/41. 8. Düdingen 27/39. 9. Meyrin 27/36. 10. Martigny 27/35. 11. Bulle 27/34. 12. UGS 27/33. 13. Malley 27/31. 14. Monthey 27/29. 15. Naters 27/28. 16. Baulmes 27/11.

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