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Die Versuchung des ewigen Lebens

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Die frühere Journalistin und Autorin Christine Brand hat seit gut zwei Jahren einen Vertrag mit einem deutschen Verlag. Sie hat ihren Besitz verkauft, reist um die Welt und schreibt unterwegs – aber immer noch Geschichten, die in der Schweiz spielen. Und so ist auch in ihrem sechsten Kriminalroman wieder Milla Nova am Ermitteln, die neugierige und dickköpfige Reporterin des Schweizer Fernsehens, die zwischen Zürich und Bern pendelt.

Carole verschwindet

Seit dem letzten Buch «Blind» sind vier Jahre vergangen. Der blinde Nathaniel hat damals Carole das Leben gerettet. Diese liegt seither im Koma; ihren Sohn Silas hat sie noch nie gesehen. Nathaniel ist Götti von Silas; zusammen besuchen die beiden Carole jeden Monat auf der Komastation in einem Berner Spital. Doch eines Tages sagt ein Arzt, Carole sei gestorben. Erklärungen gibt er keine. Nathaniel kann und will nicht an Caroles Tod glauben und schaltet Milla Nova ein. Sie deckt auf, dass aus derselben Klinik mehrere Komapatienten verschwunden sind. Und an der Aare findet die Berner Kantonspolizei mehrere Leichen. Auf der Suche nach der verschwundenen Carole und in ihrer Arbeit als Fernsehjournalistin wird Milla auf eine Forscherin aufmerksam, die das ewige Leben verspricht. Auch die Polizei wird auf sie aufmerksam. Die Forscherin will sich aber nicht in die Karten schauen lassen.

Christine Brand erzählt abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Protagonistinnen und Protagonisten: aus der Sicht Milla Novas und Nathaniels, aber auch aus jener der ermittelnden Polizisten – da­runter Millas Freund – und einer Schweizerin ohne Gedächtnis, die sich völlig hilflos in Deutschland wiederfindet.

Die kurzen Kapitel, die jeweils mit einem Cliffhanger enden, bringen Tempo in die originelle und vielschichtige Geschichte; die verschiedenen Handlungsstränge verknüpfen sich mit der Zeit. Und ab und zu führt Christine Brand einen auf eine falsche Fährte.

Eine unvorsichtige Milla Nova

In diesem Buch ist Milla Nova die Hauptperson; in früheren Geschichten hatte beispielsweise der blinde Nathaniel mehr Raum. Milla wirkt durch ihre Ungeduld sympathisch; doch diesmal stürzt sie sich mehr als unüberlegt in ausweglose Situationen. Zudem gerät sie auch im Liebesleben auf Abwege.

Christine Brand: «Die Patientin». Kriminalroman. 476 Seiten. München 2020: Blanvalet-Verlag.

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