Untertitel: Folklore-Abend der Schwyzerörgeli-Grossformation Senseland
Autor: Von ANTJE BURRI-ESCHER
Dem «Alphörnli»
auf die Welt geholfen
Ein besonderer Höhepunkt stellte der Auftritt des «Alpflyinghorn-Künstlers» Roger Zaneth aus Yverdon-les-Bains dar. Alphorn blasend, Gitarre spielend, steppend und singend und das alles am liebsten fast gleichzeitig, fehlte nur noch, dass er anfing zu jodeln. Er entpuppte sich nicht nur als grossartiger Alleinunterhalter, nein auch sogar als «Geburtshelfer». Dem neugeborenen «Alphörnli» entlockte er gleich die ersten Töne und widmete ihm eine «Alphörnli-Polka».
Ob Swing oder Jazz, Marsch oder Klänge eines Didjeridoo oder Büchel, so vielseitig waren die Präsentationen von Roger Zaneth auf dem nur 1,3 Kilogramm leichten «Swiss carbon alphorn», den «Alpflyinghorn Kits» in 6 Tonarten.
Ob deutsch oder französisch
Für den Jodelgesang war der Jodlerclub Tramelan aus dem Berner Jura besorgt. Als einer der wenigen Jodlerklubs aus der Westschweiz interpretieren die Jodler Texte, die sie vom Deutschen ins Französische übersetzt hatten. Damit erbrachten sie den Beweis, dass sowohl deutscher wie französischer Jodelgesang gleich wohlklingend sind.
