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Die Weltumrundung im Solarboot wird zur navigatorischen Herausforderung

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Autor: Pascal Jäggi

Sie ist nicht zu übersehen, die grosse weisse Kugel, in der am Donnerstag bereits die Energissima eröffnet wurde. Bald schon wird sie auf Reisen gehen, zusammen mit dem Schiff PlanetSolar und zwei Abenteurern, dem Neuenburger Raphaël Domjan und dem Franzosen Gérard d’Aboville. Abgesehen von der erstmaligen Weltumrundung in einem solarbetriebenen Boot wollen die beiden die Reise nämlich auch dafür nutzen, um auf erneuerbare Energien aufmerksam zu machen. Dafür soll in verschiedenen Städten angedockt werden und in der Kugel geworben werden.

Vorerst musste Domjan allerdings eine Startverschiebung bekannt geben. Ursprünglich war geplant, bereits im Jahr 2010 loszulegen, am Freitag teilte der Skipper nun mit, dass der Start im April 2011 erfolgen soll.

Navigatorische Fähigkeiten gefragt

Gérard d’Aboville, der in seinem Leben doch schon einiges gesehen hat, eine Pazifiküberquerung im Ruderboot, ein Überflug des Nordpols oder auch das Europaparlament von 1994-1999, zeigte sich beeindruckt von der Grösse der PlanetSolar, die in der Länge rund 30 Meter misst und über insgesamt 470 Quadratmeter Solarzellen verfügt. Weniger grandios klingt die Höchstgeschwindigkeit des Schiffs, knapp 30 Kilometer pro Stunde erreicht das Boot. Doch natürlich ist das Tempo nicht das wichtigste Kriterium der Weltumrundung, sondern die Botschaft, die transportiert wird.

Spannend wird die technische Herausforderung des Projekts. Schon heute wird die Software entwickelt, um die idealste Route zu berechnen. Auf See liegt es dann allerdings an den navigatorischen Fähigkeiten der Crew, wie gut und schnell das Boot vorwärtskommen wird. Genau dies ist für d’Aboville die grösste Herausforderung, wie er auf die Frage antwortet, ob die Reise für ihn nicht etwas langweilig sein wird. «Wir müssen die meteorologischen Bedingungen genau studieren», erklärt der Franzose, «trotz technischer Unterstützung liegt es schlussendlich an uns, ob wir ankommen.»

Bis das Abenteuer losgeht, wird noch kräftig geworben. Ab September 2009 soll das PlanetSolar-Dorf in Yverdon öffnen (und danach in anderen Schweizer Städten aufgestellt) und im Sommer 2010 macht das Schiff seine erste Reise, eine Europatour von Hamburg bis Monaco, mit Zwischenhalten in Grossstädten wie Paris oder London.

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