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Die zweite Version des Ortsplans ist da

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Fast zwei Jahre hat sich die Gemeinde Villars-sur-Glâne Zeit gelassen, um die zweite Version ihres neuen Ortsplans auszuarbeiten. Die erste Auflage war im Mai 2014 erfolgt. Seither habe die Gemeinde viele Gespräche mit Landbesitzern, Einsprechern und Vertretern des Kantons geführt, sagte der für die Raumplanung zuständige Gemeinderat Bruno Marmier (Grüne) gegenüber den FN. Ziel sei es gewesen, ein kohärentes und realistisches Projekt für die Entwicklung der Gemeinde in den nächsten fünfzehn Jahren vorzulegen. Nun ist es so weit: Ab heute liegt die neue Version des Ortsplans öffentlich auf.

Kompensation ist geklärt

Eine offene Frage betraf bei der ersten Auflage den Sektor Croset, wo ein Ökoquartier entstehen soll. Das Gelände befindet sich derzeit in der Landwirtschaftszone. Für eine Umzonung braucht es gemäss dem eidgenössischen Raumplanungsgesetz eine Kompensation. Dafür hat die Gemeinde nun eine Lösung gefunden: Sie will zwei Stadtpark-Gebiete in die Landwirtschaftszone überführen, wie Marmier erklärt. Die Umzonungen sollen in zwei Etappen erfolgen. Für die Landwirtschaftszone Bertigny-West hingegen ist noch keine Kompensation vorgesehen. Da die Zone gemäss kantonalem Richtplan als Arbeitszone von kantonaler Bedeutung gilt, hofft der Gemeinderat auf eine gemeinsame Lösung mit dem Kanton.

Flexibilität bei Belle-Croix

Ebenfalls abhängig vom Kanton ist die Umgestaltung der Belle-Croix-Kreuzung (die FN berichteten). Um das umliegende Gebiet in Zukunft möglichst kohärent und flexibel gestalten zu können, hat die Gemeinde die entsprechende Entwicklungszone in der neuen Version des Ortsplans erweitert. «Die Zone umfasst nun zusätzliche private Liegenschaften, die wir bei einem allfälligen Verkauf in die Planung einbeziehen können», so Marmier.

Einige Anpassungen hat es weiter im Sektor Vallon de Villars in der Nähe der Kirche gegeben, wo im Sinne der Verdichtung eine Überbauung aus Mehrfamilienhäusern mit rund 120 Wohnungen geplant ist. Der entsprechende Detailbebauungsplan wird gleichzeitig mit dem Ortsplan öffentlich aufgelegt. So könne man mit möglichen Einsprechern, die es hier sicher geben werde, auf einer konkreten Grundlage diskutieren, erklärt Bruno Marmier. Die Gemeinde folge damit ihrem Grundsatz einer offenen Kommunikation: «Wir wollen die Bevölkerung umfassend informieren.»

Einige Einsprachen hatte es bei der ersten Auflage auch bezüglich der Arbeitszone Moncor gegeben, wo einige lieber eine gemischte Zone gesehen hätten. Dies stehe nach wie vor nicht zur Debatte, so Marmier. «Das wäre nicht im Interesse der dort ansässigen Unternehmen, die für die Gemeinde sehr wichtig sind.» Sowohl für Moncor als auch für die Arbeitszone Bertigny-West sieht der Ortsplan nun höhere Ausnützungsziffern vor als in der ersten Version.

Im September zum Kanton

Der Ortsplan liegt nun bis zum 2. Mai öffentlich auf. Ziel ist es laut Bruno Marmier, mögliche Einsprachen bis September zu behandeln und den Ortsplan dann beim Kanton einzureichen. Gleichzeitig mit dem Ortsplan legt die Gemeinde auch eine angepasste Version des Gemeindereglements zur Urbanisierung auf.

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