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Die zwölfte Sektion gegründet

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Autor: Pascal Jäggi

Es ist kein Zufall, dass Freiburg als Brückenkopf für die Grünliberale Partei (GLP) im französischsprachigen Gebiet dient. «Wir sind immer noch stark deutschsprachig geprägt», meinte der Nationalrat und Parteipräsident Martin Bäumle an der Pressekonferenz. Im zweisprachigen Kanton könne die Sprachgrenze am besten überwunden werden.

Der erste Schritt ist mit dem zweisprachigen Co-Präsidium getan. Daniel Wismer, der bisher für die Berner GLP gearbeitet hat, vertritt den deutschsprachigen Teil, Eric Demierre, ehemaliger Syndic von Vuisternens-en-Ogoz und früheres Mitglied der FDP, kümmert sich um den französischsprachigen Kantonsteil.

Wie gross das Wählerpotenzial der GLP ist, konnte noch nicht beantwortet werden. Klar ist aber, dass die Partei ihre Wähler nicht bei den Grünen findet. «Wir sind eine Mittepartei. Vor allem unterscheidet uns von den Grünen, dass wir wirtschaftspolitisch liberal eingestellt sind», meinte Bäumle. Von den sechs Positionen, die vorgestellt wurden, könnten drei auch von der FDP stammen: effizienter Staat, Anreize statt Verbote und Verantwortung fördern. «Wir denken ökologisch und nachhaltig, stehen aber auch klar zur liberalen Marktwirtschaft.

Im Grossen Rat vertreten

Erstes Ziel der GLP, der bisher zwölf Gründungsmitglieder angehören, werden die Wahlen 2011 sein. Bis dahin müssten die Verhältnisse abgeklärt und Gespräche, beispielsweise mit der Bewegung Öffnung/Mouvement Ouverture, geführt werden, sagte Eric Demierre.

Allerdings verfügt die Partei bereits über ein erstes Mandat – ohne je an Wahlen teilgenommen zu haben. Albert Studer, einziger Grossrat der Freien Liste Sense, wechselt zur GLP. «Ich habe schnell gemerkt, dass meine Politik derjenigen der Grünliberalen sehr ähnlich ist», erklärte er. Im Parlament wird er weiterhin dem Mitte-Links-Bündnis angehören, vor allem aus taktischen Gründen, schliesslich erreichen CSP, Grüne und Bewegung Öffnung/ Freie Liste auf diese Weise Fraktionsstärke.

Die Freie Liste Sense wird hingegen aufgelöst und soll nur noch als «Denkfabrik» existieren, wie ihr Präsident Lukas Gasser bekannt gab. Die kleine Bewegung hat immerhin seit 1996 durchgehend über einen Sitz im Grossen Rat verfügt.

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