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Diese Sensler wollen die Welt der Autogaragen auf den Kopf stellen

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Papierkrieg in der Automobilbranche. Etwas, das es um jeden Preis zu verhindern gilt. Das finden vier Jungunternehmer aus dem Sensebezirk. Mit ihrem Start-up Revo Innovations bringen sie deshalb eine App auf den Markt, die alles einfacher machen soll.

Garagisten sollten sich aufs Wesentliche konzentrieren können und sich nicht mit unnötig zeitaufwendigem Papierkram herumschlagen müssen. Alles eine Frage der Digitalisierung, finden Simon Andrey, Dominic Krainer, Fabio Hayoz und Loris Gross. Weil die Automobilbranche in diesem Bereich noch einigen Aufholbedarf hat, haben sich die vier Jungunternehmer dazu entschieden, ihr unter die Arme zu greifen. Im Gespräch mit den FN erklären sie, wie sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen wollen.

Neue App

Mit ihrem Softwareunternehmen Revo Innovations lancieren sie auf den 1. Februar die App «Revo-Garage», eine App, die Prozesse in der Garage revolutionieren soll. Die Grundidee ist einfach: Damit sich die Papiertürme in Autogaragen in Grenzen halten, soll «Revo-Garage» die wichtigsten Formulare digitalisieren. «So sind die Informationen einfacher zugänglich, und der Prozess nimmt viel weniger Zeit in Anspruch», erklärt Simon Andrey die Idee des Teams.

Andrey ist einer der vier Jungunternehmer, die «Revo-Garage» ins Leben gerufen haben. Als gelernter Automobil-Mechatroniker erinnert er sich nur zu gut an die unzähligen Ordner, die in vielen Autogaragen genutzt werden, um Formulare zu klassieren und aufzubewahren. «Das ist schön und gut, aber es kann auch unglaublich mühsam sein, wenn man dann etwas nachschauen muss und die gesuchte Information nicht gleich findet», sagt Andrey. 

Was also bisher ein Dorn im Auge der Garagisten war, soll mit der App ein Kinderspiel werden. «Die App kann auf jedem Smartphone oder Tablet installiert werden. So hat der Garagist jederzeit Zugriff darauf», erklärt Andrey. Nebst dem Faktor, dass das Eintippen von Informationen so viel einfacher sei, könnten auch direkt Fotos angefügt werden. «Das ist zum Beispiel sehr nützlich bei einer Bestandsaufnahme eines Fahrzeugs», sagt Andrey. 

Das ist aber nur eines von drei Modulen, die «Revo-Garage» anbietet. Denn aus zwei unabhängigen Ideen und Projekten der Jungunternehmer hat sich ein viel grösseres gemeinsames Projekt entwickelt. Neben dem ersten Modul soll so am 1. Februar auch ein Modul auf den Markt kommen, das durch eine Verkaufsplattform eine grössere Reichweite bieten und eine Verkaufspreissteigerung generieren soll.

Ein weiteres Modul beschäftigt sich mit Probe- und Ersatzfahrzeugen. Es stammt aus der Feder von Hayoz und Gross. «Entstanden ist das durch ein alltägliches Erlebnis, das wir mit Firmenfahrzeugen haben», erzählt Gross. So sei ihnen aufgefallen, dass jedes Mal Papiere ausgefüllt werden müssen bei einem Ersatzfahrzeug. «Wir wollten etwas machen, das diese Prozesse vereinfacht», so Gross. 

Ein gemeinsames Projekt

Bei einem spontanen Treffen hätten Gross und Krainer plötzlich festgestellt, dass sowohl Gross und Hayoz als auch Andrey und Krainer unabhängig voneinander an einem Projekt in der Autobranche arbeiten. «Deshalb haben wir uns kurzerhand entschieden, die beiden Projekte zusammenzulegen», so Krainer. Statt an zwei unabhängigen Produkten aus dem Sensebezirk arbeiteten sie fortan mit vereinten Kräften an einem einzigen. «So haben wir viermal so viel Manpower, das macht uns noch stärker», ist sich Gross sicher.

Zusammenarbeit mit Garagen

«Angefangen hat alles mit einer einfachen Idee, die wir irgendwo aufgeschrieben haben», erinnert sich Andrey. Danach sei es relativ schnell in den Austausch mit verschiedenen Garagen gegangen. Die vier Jungunternehmer hätten rund ein Dutzend Garagen kontaktiert, die sich alle an unterschiedlichen Standorten befinden. «Es war uns sehr wichtig, sie von Anfang an miteinzubeziehen», erklärt Andrey das Motto der vier. Zuerst sei es darum gegangen herauszufinden, ob wirklich ein Bedürfnis da sei, danach um konkrete Ideen, die man miteinfliessen lassen konnte. «Bei einem Formular wurden wir beispielsweise darauf aufmerksam gemacht, dass wir doch noch den Tankstand als Feld aufführen sollten», so Andrey. 

Testphase bestanden

«Revo-Garage» hat am 1. Februar bereits eine dreiwöchige Testphase überstanden. «In dieser Zeit haben wir die App vor allem auf ihre User-Freundlichkeit überprüft», erklärt Andrey. «Einige wenige Garagisten haben bereits mit der App gearbeitet, es haben sich aber nur ganz kleine Baustellen gezeigt», sagt Andrey. So sei beispielsweise in einigen Fällen unklar gewesen, welches Feld auf dem Formular nun ausgefüllt werden müsse und welches leer bleiben dürfe. Jetzt geht es deshalb an den Feinschliff. «Es sind vor allem noch Kleinigkeiten, die wir anpassen wollen, oder die optische Präsentation der App», sagt Andrey über die momentane Arbeit der vier Jungunternehmer.

«Ein solches Projekt ist eigentlich immer in den Kinderschuhen», stellt Andrey klar. Es könne immer wieder etwas auftauchen, das man ändern könne und auch müsse. «Das ist aber auch unser Ziel», sagt er. Ein ständiger Fortschritt und eine stete Weiterentwicklung seien das Versprechen, das Revo Innovations seinen Kunden machen wolle. Dazu sagt Fabio Hayoz:

Wenn wir uns nicht weiterentwickeln und auf die Gegebenheiten reagieren, dann veralten wir ganz schnell.

Fabio Hayoz

Neue Pläne

Dementsprechend haben die vier Jungunternehmer auch schon viele weitere Ideen im Köcher, die sie mit «Revo-Garage» gern in die Tat umsetzen würden. «Geplant ist beispielsweise auch ein Marketingmodul, das es vereinfachen würde, personalisierte Werbung zu schalten», erklärt Hayoz. Vorerst bleibt das jedoch noch Zukunftsmusik. Das Marketingmodul plant das Team für den Sommer, wie Gross sagt. 

«Ich bin schon ein bisschen nervös und frage mich, ob wir wirklich an alles gedacht haben und ob unser Produkt dann gefällt», sagt Krainer im Hinblick auf die kommende Liveschaltung. Vor allem aber herrsche bei den vier im Moment eine Riesenfreude, dass es endlich so weit sei. 

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