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Digitalisierung der Schule – Segen oder Fluch?

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Ein Leserbrief zum Artikel: «Schultablets spalten den Kanton», FN vom 2. März

Vor 15 Jahren, als ich in Australien an einem Fach-Kongress zu «Childhood in the the digital Age» (zu Deutsch: Kindheit im digitalen Zeitalter) vortragen konnte, verstieg ich mich noch zur Aussage: «Bildschirme machen dick, dumm und aggressiv», was ich heutzutage selbstverständlich nicht mehr so sagen würde. Nichtsdestotrotz, das mittlerweile ja gestoppte Projekt einer noch früheren und weitergehenden Digitalisierung der Schule (Laptop/Tablets bereits ab Kindergarten) löste mehrfache kritische Reaktionen aus: von der Schule, von Elternorganisationen, von der Gewerkschaft VPOD, von politischen Parteien und auch von uns, den Klimagrosseltern Freiburg, weshalb der Grossrat es dann ja auch an den Staatsrat zur Überarbeitung zurückgewiesen hat. Die immensen Kosten (um die 70 Millionen Franken), ein ungenügendes pädagogisches Konzept und das völlige Ausblenden von ökologischen Aspekten spielten dabei die Hauptrolle.
Ohne den wohl unaufhaltbaren «Siegeszug der Digitalisierung» stoppen zu können oder gar die beruflichen Perspektiven unserer Kinder in der künftig noch stärker digitalisierten Welt von morgen behindern zu wollen, müssen wir versuchen, auf Risiken und Chancen der Bildschirme aufmerksam zu machen. Eine digitale Euphorie, wie sie die zitierten OS-Direktoren mit ihrer «1to1»-Strategie verströmen, ist unangebracht. Nicht weniger dringende Probleme müssen gelöst werden und brauchen ebenfalls Ressourcen und Geld. Rund 70 Millionen Franken zu investieren und deutlich weniger in Massnahmen zur Verhinderung der Klimakatastrophe, ist meines Erachtens ein «No-Go».

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