Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Doch weitere Verhandlungen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Doch weitere Verhandlungen

Entgegen den Ankündigungen von letzter Woche hat die Gemeinde Gurwolf nun doch beschlossen, die Verhandlungen mit Murten betreffend die Nutzung des Schiessstandes wieder aufzunehmen.

Von ILONA STÄMPFLI

Zu Beginn der Gemeindeversammlung am Mittwochabend informierte der Gemeindepräsident Roland Plaen über das Projekt «Schiessstand». Da der Generalrat Murten den Zusatzkredit von 135 000 Franken für die Verwirklichung des Projektes nicht gesprochen habe (siehe auch FN vom 9. Dezember), gebe es für die Gemeinde keine Möglichkeit über die Konvention abzustimmen. Das Traktandum wurde deshalb gestrichen. Plaen versicherte jedoch – entgegen den Äusserungen von letzter Woche -, dass die Gemeinde weiterhin mit Murten verhandle. Man wolle schauen, ob man einen Konsens finde und werde Murten ein Angebot unterbreiten. Es wäre schade, so kurz vor dem Ziel aufzugeben, sagte er gegenüber den FN. Es werde nun versucht, mit den bereits gesprochenen 650 000 Franken ein Projekt zu planen und zu einem späteren Zeitpunkt der Gemeinde vorzustellen. In den nächsten Jahren muss der Schiessstand den neuen Bestimmungen des Kantons angepasst werden.

Weniger Schulden

Gemeinderat Michel Jacquat präsentierte der Gemeinde das Budget. Die laufende Rechnung weist ein Defizit von 1979 Franken aus. Jacquat rechnet per Ende Jahr mit einer Nettoverschuldung der Gemeinde von knapp zwei Millionen Franken. Das ist eine Verringerung um rund 2,4 Mio. Franken gegenüber dem Vorjahr. Die Verbesserung ist hauptsächlich auf die Baulandverkäufe der Gemeinde zurückzuführen.

Die 62 anwesenden Gemeindemitglieder stimmten den geplanten Neuinvestitionen von 1,14 Millionen Franken zu. So sollen im nächsten Jahr 600 000 Franken für die zweite Etappe der Sanierung des Trinkwasserreservoirs aufgewendet werden. Weiter wurden 160 000 Franken für ein neues Gemeindefahrzeug, für den Strassenunterhalt, 160 000 Franken für die Erneuerung der alten Trinkwasserleitung unter dem Chemin de la Cabutz und 110 000 Franken für die Erstellung einer Ringleitung an der Länggasse gesprochen.

Massnahmen zur Verkehrsberuhigung

Diskussionen gab es schliesslich, als Gemeinderat Hansruedi Staub ein Projekt zur Verkehrsberuhigung an der Pfauenstrasse und beim Friedhof vorstellte. Um die Ein- und Ausfahrtsgeschwindigkeit der Automobilisten zu senken und die Sicherheit der Fussgänger und Velofahrer zu erhöhen, sieht der Gemeinderat vor, kurz vor dem Friedhof die Strasse beidseitig zu verengen und die Fünfziger-Tafel vor den Friedhof zu versetzen. Einige Gemeindemitglieder stellten die Notwendigkeit dieser Massnahmen in Frage. Trotzdem stimmte die Versammlung den 20 000 Franken mit 31 zu 25 Stimmen zu. Mit wenig Gegenstimmen nahm die Versammlung auch den Betrag von 50 000 Franken zur Weiterführung eines Trottoirs bis zum Bahnhof an.

Abzustimmen hatte die Versammlung zudem über einen Studienkredit für die Neugestaltung des Dorfzentrums. Eine umfassende Planung dieser Infrastrukturen sei nötig, da es sich um ein anspruchsvolles Projekt handle, sagte Michel Jacquat dazu. Einstimmig nahm die Gemeinde die neuen Statuten der Ara Region Murten und der Forstkörperschaft an.
Die Gemeinderäte Hansruedi Staub und Beat Weber werden sich im März 2006 nicht mehr zur Wahl stellen. Roland Plaen, Michel Jacquat, Eveline Strittmatter, Jean-Pierre Jöhr und Rita Jufer werden noch einmal kandidieren. ist

Meistgelesen

Mehr zum Thema