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Dramatik pur im ersten Halbfinal

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Ärgera Giffers-Marly startete einmal mehr hektisch und fehlerhaft in die Partie. Nach etwas mehr als vier Minuten lagen die Freiburgerinnen bereits mit 0:2 hinten. Doch mit dem Heimvorteil und den 368 Fans im Rücken war dies noch kein Grund zur Beunruhigung. Gegen Thun war Ärgera in der Qualifikation schon mehrmals in Rückstand gelegen. Keine Minute später erzielte Carmen Bapst nach einem herrlichen Zuspiel von Rachele Berti den Anschlusstreffer. Dank der starken Ärgera-Torfrau Patricia Roux konnte dieses noch nicht überzeugende erste Drittel ohne weiteres Gegentor überstanden werden.

Später Ausgleich

Mehr Aggressivität und Ruhe beim Spielaufbau war gefordert. Und natürlich Tore. Ärgera wollte seine Ungeschlagenheit in Giffers bewahren. Nadine Dietrich fasste sich ein Herz und traf bereits nach 50 Sekunden im Mitteldrittel zum Ausgleich. Das Spiel der Freiburgerinnen wurde deutlich besser und oft fehlten nur wenige Zentimeter zum Führungstreffer. Als dann Isabelle Schwab in der 36. Minute zur erstmaligen Führung traf, tobte die Halle. Doch die Gegnerinnen aus Bern hielten weiterhin gut dagegen und man spürte, dass sie sich noch lange nicht geschlagen geben würden.

Spannende Zweikämpfe und ein ausgeglichenes Spiel prägten die Endphase. Zehn Minuten vor Schluss war es wiederum Thun, das mit einem Tor führte. Einmal mehr war man aufseiten der Senslerinnen gezwungen, die Torhüterin durch eine sechste Feldspielerin zu ersetzen. Nach einigen Abschlüssen war es schliesslich Martina Buri, die kurz vor Schluss zum 4:4 einschob.

Nach diesen sehr kräfteraubenden 60 Minuten wurde also eine maximal zwanzigminütige Verlängerung angepfiffen. In dieser überschlugen sich die Ereignisse. Nach einem überharten Körpereinsatz erhielt Nadine Dietrich eine Fünfminutenstrafe und machte ihrer Rückennummer – 44, wie Gottérons Shawn Heins – alle Ehre. Der Siegeswille und der starke Teamspirit von Ärgera waren bis in die hintersten Reihen spürbar. Nur die Kräfte liessen bei beiden Teams mehr und mehr nach. Bei einem weiteren Powerplay des Heimteams fünf Minuten vor Ende wurden zwei Tore aberkannt, und Carmen Bapst traf bei einem ihrer entschlossenen Abschlüsse nur den Pfosten.

Das erste Spiel in diesem erwartet engen Halbfinalduell musste also im Penaltyschiessen entschieden werden. Dank den Toren von Buri, Dietrich und Weibel und den drei Glanzparaden von Roux durfte verdient das Heimteam jubeln. Auch wenn Thun den besseren Start erwischte und Ärgera stets Mühe mit diesem Gegner hat, war der unbändige Siegeswille der Freiburgerinnen am Schluss doch stärker und die Aufholjagd erfolgreich.

Bereits am kommenden Wochenende kann in einer Doppelrunde (Sa. in Thun, So. 17.00 in Giffers) die Entscheidung in dieser Serie fallen.rb

Sonja Vonlanthen (l.) und Martina Buri behielten gegen die Thunerinnen die Oberhand.Bild Charles Ellena

Telegramm

Ärgera Giffers-Marly – Thun 5:4 n.P. (1:2, 2:0, 1:2, 0:0)

Sporthalle, Giffers. 368 Zuschauer. Tore: 4. Pena (Marti) 0:1. 5. Bleuer 0:2. 6. Bapst (Berti) 1:2. 21. Dietrich 2:2. 36. Schwab 3:2. 46. Brigitte Liechti (Bleuer) 3:3. 50. Pena (Rossel) 3:4. 59. Buri (Feller) 4:4. –

Penaltyschiessen: R. Liechti 0:1. Buri 1:1. Marti – . Bapst – . Pena 1:2. Dietrich 2:2. Ramseier – . Weibel 3:2. F. Liechti – . Sturny 4:2.Strafen:2-mal 2 Minuten plus einmal 5 Minuten (Dietrich) gegen Ärgera; 3-mal 2 Minuten gegen Thun.

Ärgera Giffers-Marly:Roux; Wyder, Jungo, Bapst, Berti, Sturny; Baeriswyl, Dietrich, Buri, Vonlanthen, Feller, Schwab, De Roche, Weibel, Sinzig, Brügger

Bemerkungen: Ärgera ohne Lauper, Schürch, Stähli, Hofmann (abwesend), Ruffieux (rekonvaleszent).

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