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Drei Mal Ja, ein Mal Nein

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An ihrer vorgestrigen Delegiertenversammlung in Tafers beschloss die Mitte links – CSP ihre Parolen für die kommenden Abstimmungen vom 4. März. Die Partei fasste mit 31 zu 2 Stimmen die Ja-Parole zur kantonalen Volksinitiative «Transparenz bei der Finanzierung der Politik». Die Nein-Parole zur nationalen Volksinitiative «No Billag» wurde mit 34 zu 0 Stimmen bei einer Enthaltung beschlossen. Einstimmig fiel der Entscheid bei der Ja-Parole für die kantonale Abstimmung über den Heilig-Kreuz-Kredit sowie für den Bundesbeschluss über die neue Finanzordnung 2021 aus. Die Parteileitung, der Kantonalvorstand, wurde per Akklamation gewählt. Präsident Philippe Wandeler und der politische Sekretär Diego Frieden bleiben im Amt. Die aus dem Vorstand zurücktretenden Silvio Serena, Madeleine Genoud-Page und Danièle Mayer Aldana werden durch Patricia Guntern, Sophie Tritten, Bruno Werthmüller und Patricio Domingues ersetzt.

Schliesslich beschlossen die Anwesenden noch einstimmig eine Statutenänderung. Neu sehen die Statuten die Möglichkeit eines Kopräsidiums für die Partei vor. Die Parteileitung kann künftig 15 Mitglieder statt wie bisher nur deren elf umfassen, und die Amtsdauer der Vorstandsmitglieder wurde von zwei auf vier Jahren aufgestockt. Ausserdem sollen künftig sämtliche Mandatsträger der Partei auf kantonaler oder nationaler Ebene von Amtes wegen Mitglied der Parteileitung sein.

«Ermüdende Kampagne»

Versammlungsgast war die grüne Staatsratskandidatin, Grossrätin Sylvie Bonvin-Sansonnens (Rueyres-les-Prés), die seit letztem Jahr auch als Fraktionschefin der Mitte-links-Grün-Fraktion amtet, der auch die Mitte links – CSP angehört. Eine Abstimmung über die Ausrichtung der Parteibasis zu den Wahlen gab es an diesem Abend nicht, da der Vorstand die Unterstützung der Grünen schon im Vorfeld beschlossen hatte und das CSP-Logo auch bereits deren Flyers ziert. Wohl aber kam es zu einer interessanten Aussprache. «Wir hätten zwei eigene mögliche Kandidaten gehabt, entschlossen uns aber, diese zurückzuziehen, um unser Lager nicht noch weiter zu schwächen», sagte Wandeler. Der entsprechende Vorstandsentscheid sei einstimmig gefallen, und es sei auch kein Entscheid gegen Valérie Piller Carrard gewesen. Bonvin-Sansonnens bekannte ihrerseits, dass die Wahlkampagne «sehr interessant, aber auch schwierig und ermüdend» sei. Letztlich gehe es aber um jenen Staatsratssitz, der schon in den letzten Jahrzehnten immer unabhängig gewesen sei. Diesen Sitz wolle sie verteidigen bis zum Schluss. Auch die BDP habe ihr für einen allfälligen zweiten Wahlgang bereits die Unterstützung zugesichert.

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