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Drei neue Gesichter im Nationalrat

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Untertitel: Liliane Chappuis hat eine Wiederwahl deutlich verpasst

Autor: Von ARTHUR ZURKINDEN

Die Nationalratswahlen im Kanton Freiburg verliefen im Grunde genommen ohne Überraschungen: CVP und SP konnten ihre zwei Sitze, FDP und CSP ihren einen Sitz behalten. Der siebte, zusätzliche Sitz ging wie erwartet an die SVP. Auch die Abwahl von Liliane Chappuis kommt keiner Sensation gleich. Die ehemalige SP-Präsidentin muss nun ihren Sitz dem 33-jährigen Christian Levrat, Präsident des Verfassungsrates und Mitglied des Präsidiums des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), abtreten. Zu diskret wirkte der Auftritt von Liliane Chappuis in Bern, als dass sie auf eine glanzvolle Wiederwahl hätte hoffen können. Überraschend vielleicht ist die relativ grosse Differenz zwischen Levrat und Chapuis (fast 4000 Stimmen). Levrat profitierte sicher als SBG-Gewerkschafter von seinen häufigen Medienauftritten, aber auch von seinem Amt als gegenwärtiger Präsident des Verfassungsrates. Somit schickt Freiburg mit Thérèse Meyer-Kaelin, CVP, nur noch eine Frau nach Bern.

Keine Probleme
für Sensler Nationalräte

Keine Mühe bekundeten die beiden bisherigen Sensler Nationalräte, ihre Sitze zu verteidigen. Hugo Fasel, CSP, der vor vier Jahren mit dem Bestresultat aller Freiburger Kandidaten (18217 Stimmen) wiedergewählt wurde, konnte noch zulegen und kam auf über 22000 Stimmen. Er wurde diesmal allerdings von der CVP-Nationalrätin Thérèse Meyer-Kaelin, die es auf fast 28000 Stimmen brachte, überholt.

Auch Erwin Jutzet schaffte die Wahl mit fast 18000 Stimmen diskussionslos. Er wurde allerdings vom Neuling Christian Levrat hart bedrängt.

Stadtsyndic glänzend gewählt –
Klare Sache für Jean-François Rime

Weniger gut schnitten die andern Sensler Kandidaten ab: Konnten vor vier Jahren die CVP-Kandidaten Josef Fasel und Armin Haymoz Hubert Lauper den Sitz fast streitig machen, so landete diesmal Josef Fasel klar auf dem vierten Rang der CVP-Liste, ohne jemals ernsthaft ins Rennen um einen Sitz eingreifen zu können. Er wurde noch vom andern Bauernvertreter Georges Godel übertroffen.

Die CVP schickt aber keinen Bauernvertreter nach Bern: Nebst der überragenden bisherigen Thérèse Meyer-Kaelin ging für den Stadtsyndic Dominque de Buman ein Lebenstraum in Erfüllung. Mit fast 22000 Stimmen erzielte er ein Glanzresultat.
Nach acht Jahren Abstinenz ist nun die SVP Freiburg wieder in Bern vertreten. Dass der Sitz ausgerechnet an ein ehemaliges FDP-Mitglied geht, ist keine Überraschung: Der Greyerzer Unternehmer Jean-François Rime, Sohn des ehemaligen Nationalrats Pierre Rime, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich gegen die ehemalige Grossratspräsidentin Elisabeth Leu-Lehmann klar durch. Die Gemeindepräsidentin von Fräschels lag nur ganz am Anfang vor Rime.

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