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Drei sehr gute Abschlüsse zum Ende

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Die 90 Bürgerinnen und Bürger von Plaffeien, die am Freitagabend an der Gemeindeversammlung teilnahmen, bekamen viele Zahlen vorgesetzt: Im Zentrum standen die Jahresrechnungen der drei Fusionspartner Plaffeien, Oberschrot und Zumholz. Auch wenn die Zahlen im Detail verschieden ausgefallen sind, so haben die Abschlüsse doch eins gemeinsam: Alle drei weisen einen Ertragsüberschuss aus. Mehr Steuer­einnahmen sind überall der Hauptgrund für das Ergebnis.

Steuern senken?

Das Resultat ist so gut, dass Andreas Bapst, 25 Jahre lang in der Finanzkommission des alten Plaffeien, 15 davon als Präsident, in seiner letzten Stellungnahme von Steuersenkung sprach. «Die drei Rechnungen stimmen uns optimistisch, jede Gemeinde hat ihre Pflicht erfüllt», sagt er. «Wenn wir weiterhin so gute Abschlüsse haben, sollte der Gemeinderat eine Steuersenkung prüfen – vielleicht auch nur eine kleine.» Der Steuersatz der neuen Gemeinde beträgt 98 Rappen auf Einkommen und Vermögen von natürlichen Personen und 93 Rappen für juristische Personen. «Wir haben noch viele Projekte am Laufen, die mit hohen Kosten verbunden sind», entgegnete Ammann Otto Lötscher. «Der Investitionsplan für die nächsten Jahre lässt eine Steuersenkung nicht zu, es sei denn, die Steuereinnahmen würden weiterhin kräftig steigen.»

Mehr Steuereinnahmen

«Wir schliessen gut, ja sogar sehr gut ab», sagte Armin Jungo, früherer Ammann von Oberschrot und jetziger Gemeinderat von Plaffeien in der Präsentation der Oberschroter Rechnung. Bei Aufwand und Ertrag von rund 5,2 Millionen Franken schliesst die Rechnung 2016 mit einem Ertragsüberschuss von 8100 Franken – budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 26 000 Franken. Die Abschreibungen liegen bei 975 000 Franken, davon sind 841 000 Franken zusätzliche Abschreibungen. Die Nettoinvestitionen liegen bei 273 000 Franken. Die Mehreinnahmen bei den Steuern betragen 285 000 Franken. Ausserdem verzeichnete Oberschrot Buchgewinne aus Landverkäufen.

3100 Steuerpflichtige

Auch für Plaffeien konnte Finanzchef Daniel Bürdel von einem sehr guten Jahresabschluss berichten. Die Mehr­einnahmen bei den Steuern liegen hier bei 635 000 Franken. Die Rechnung schliesst bei Aufwand und Ertrag von 15,1 Millionen Franken mit einem Plus von 11 000 Franken – budgetiert war ein Minus von 300 000 Franken. Die Gemeinde hat 1,7 Millionen Franken abgeschrieben, davon 625 000 Franken zusätzlich.

«Es wäre eine Blamage, wenn wir nicht auch eine positive Rechnung vorweisen könnten», sagte Fritz Zbinden, früherer Gemeinderat von Zumholz und heutiger Gemeinderat von Plaffeien, mit einem Lachen. Der Ertragsüberschuss beträgt beim kleinsten Fusionspartner 3700 Franken – dies bei einem Aufwand und einem Ertrag von 1,4 Millionen Franken – budgetiert war hier ein Defizit von 17 200 Franken. Alle drei Rechnungen sind diskussionslos und einstimmig genehmigt worden. Daniel Bürdel gab im Anschluss ein paar Kennzahlen der neuen Gemeinde Plaffeien bekannt: Die Bilanzsumme liegt bei 23,9 Millionen Franken, das Eigenkapital bei vier Millionen und die Reserven bei 7,7 Millionen Franken. Die Nettoverschuldung liegt bei 3,35 Millionen Franken – dazu kommen noch 8,1 Millionen Schulden bei verschiedenen Verbänden. Ende 2016 zählte Plaffeien 3573 Einwohner, davon sind über 3100 steuerpflichtig.

Weitere Geschäfte

Ein Stichentscheid und drei Globalkredite

Das Hundereglement war das erste von vielen Reglementen, das nach der Fusion zusammengeführt werden muss. Es regelt unter anderem, wo Hunde verboten sind und wo eine Leinenpflicht besteht.

Ein Bürger beantragte, die vorgesehene Leinenpflicht im Badebereich beim Ponton am Schwarzsee während der Badesaison in eine Verbotszone umzuwandeln. An der von Familien gern benutzten Stelle würden Hunde die Erholungsqualität mindern, sagt er. Ein anderer Bürger unterstützte dieses Anliegen. Der Gemeinderat habe lieber wenig, dafür durchsetzbare Einschränkungen festsetzen wollen, hielt Ammann Otto Lötscher entgegen.

Bei der Abstimmung über den Gemeinderatsantrag ergab sich eine Pattsituation: 39 Ja zu 39 Nein. Nach dem Stichentscheid des Syndics galt das Hundereglement aber schliesslich wie vorgeschlagen als angenommen.

Drei Kredite genehmigt

Die Bürgerinnen und Bürger haben am Freitag zudem drei Globalkredite für die Jahre 2017 bis 2012 diskussionslos genehmigt. Der erste betrifft Gemeindestrassen und -plätze und beläuft sich auf 780 000 Franken. Beim zweiten geht es um 400 000 für die Wasserversorgung und 200 000 für den Brandschutz, auf rund 405 000 Franken beläuft sich der dritte Globalkredit im Bereich Abwasserentsorgung.

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