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Düdingen holt 2:0 auf und verliert trotzdem

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Autor: Kurt Ming

Fussball Trotz einer tollen Aufholjagd nach der Pause musste der SC Düdingen am Schluss mit leeren Händen den Heimweg antreten, weil Echallens am Samstag aus seinen Chancen mehr Kapital schlagen konnte. Die Welt gehe wegen dieser unglücklichen Niederlage für sein Team nicht unter, zog der leicht enttäuschte Trainer Weber gleich nach dem Spiel ein erstes Fazit: «Aufgrund der vielen Möglichkeiten hätten wir diesen Match auch gewinnen können, aber ein paar Fehler zu viel im Abwehrbereich haben uns am Ende um die Früchte unserer Arbeit gebracht.»

Düdingens verpatzte erste Halbzeit

Sein Kontrahent Patrick Müller sprach von einem logischen, aber doch glücklichen Sieg, weil man mit der 2:0-Führung in der ersten Halbzeit die Grundlage für die drei wichtigen Punkte gelegt habe. Insgesamt sahen die wenigen Zuschauer einen spielerisch guten Match mit Torchancen in Hülle und Fülle auf beiden Seiten.

Kaum hatte der Match begonnen, lagen die Gäste schon in Rückstand: Einen Freistoss aus gut 16 Metern zirkelte Carl Martinet über die Mauer hinweg in Adrian Schneuwlys linke Torecke. Die Sensler brauchten in der Folge einige Minuten, um sich von diesem «Schock» zu erholen und sich an das, im Vergleich zum Match gegen Baulmes eine Woche zuvor, viel höhere Tempo des Gegners zu gewöhnen. Immer wieder setzte das brandgefährliche Düdinger Sturmtrio – für Echallens-Trainer Müller das beste der Liga – jedoch Nadelstiche in die Viererabwehrkette des Heimklubs. Aber auch die schnellen Konter der Waadtländer, die ihr Spiel auf Anweisung ihres Trainers hauptsächlich über die beiden etwas offenen Seiten des SCD-Mittelfeldes vortrugen, sorgten immer wieder für Gefahr.

Martin Weber musste zudem schon früh in der Innenverteidigung einen ersten Wechsel vollziehen; Elvis Corovic ersetzte den angeschlagenen Routinier Pascal Jenny. Kurz vor der Pause überschlugen sich dann auf dem schmucken Terrain des ehemaligen NLB-Klubs die Ereignisse: Zuerst erhöhte Routinier Hervé Rickli mit einem herrlichen Schuss ins Lattenkreuz auf 2:0 (38.), ehe danach auf beiden Seiten der Ball jeweils für den Hüter unhaltbar an die Latte klatschte. Der relativ klare Vorsprung zur Pause schmeichelte dem späteren Sieger etwas, denn Düdingen hätte aufgrund der vielen Möglichkeiten zumindest einen Treffer verdient.

Starke Reaktion der Gäste nicht belohnt

Genau wie Echallens zu Beginn des Spiels gelang seinem Gegner in der zweiten Hälfte gleich mit dem ersten Angriff das Anschlusstor. Ermin Gigic tankte sich auf der linken Seite durch, legte für Mittelstürmer Marc Rotzetter mustergültig auf, und dieser liess dem sonst stark spielenden Greg Matthey aus kurzer Distanz keine Chance. Dieses Tor gab den Gästen, die nun das Spielgeschehen klar diktierten, sichtlich Mumm. Der Ausgleich von Ermin Gigic nach gut einer Stunde – sein Schuss von der Seite wurde von einem Verteidiger noch leicht abgelenkt – war so gesehen nur die logische Folge des starken Aufkommens der Düdinger. So konnte das Spiel zwanzig Minuten vor Schluss nochmals von vorne beginnen. Beide Teams suchten weiterhin vorweg das Angriffsspiel, was zu Torchancen auf beiden Seiten führte. Das goldene Tor gelang dann jedoch den Waadtländern: Eine weite Flanke, die ins Aus zu gehen schien, erlief sich der schnelle Martins, seinen Rückpass brachte Hervé Rickli aufs Tor, Adrian Schneuwly konnte nur abklatschen, und den Nachschuss versorgte Echallens’ Goalgetter dann frei stehend cool zum Siegestreffer in die Maschen. Martin Weber versuchte wohl noch mit der Hereinnahme eines vierten Stürmers den Ausgleich zu schaffen, aber die Abwehr von Echallens hielt dem letzten Druck erfolgreich stand.

«Gleicht sich wieder aus»

In beiden Lagern war man sich nach dem Schlusspfiff einig, dass ein Unentschieden eigentlich dem Spielverlauf besser entsprochen hätte. «In einer so langen Saison gleicht sich dies sicher wieder aus», meinte SCD-Chef Martin Weber, der seinem Team trotz der Niederlage keinen Vorwurf machen wollte und konnte. Wie oft bei solchen heiss umkämpften Partien entschieden auch diesmal kleine Details: Vor den beiden Toren hatte der Sieger an diesem Samstagnachmittag etwas die besseren Nerven. Düdingen bleibt wie sein Widersacher Echallens, mit sechs Punkten aus drei Spielen, trotzdem in der ersten Hälfte der noch wenig aussagekräftigen Tabelle.

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