Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Düdingens Team nimmt Konturen an

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Matthias Fasel UND Michel Spicher

Die Zuschauer in der Leimacker-Halle werden sich an einige neue Gesichter gewöhnen müssen. Von den Spielerinnen, die in der abgelaufenen Saison regelmässig in der Startformation standen, bleiben einzig Anniara Munoz und die junge Sensler Libera Nicole Dietrich übrig.

Munoz, die letztes Jahr eher durch Zufall von Köniz zu Düdingen gestossen war, hat ihren Vertrag verlängert. Die 31-jährige, die 2004 in Sydney mit dem kubanischen Nationalteam die Olympia-Bronzemedaille gewonnen hatte, hat einen Zweijahresvertrag unterzeichnet. Die junge Dietrich, die bereits letzte Saison regelmässig zu Einsätzen in der NLA gekommen war, wird gemeinsam mit Cosima Wieland und Isabelle Ayer, die letzte Saison noch in Düdingens 1.-Liga-Team spielte, die Fraktion der einheimischen Nachwuchstalente bilden.

Zahlreiche Abgänge

Die übrigen Stammspielerinnen werden den Club allesamt verlassen. Claire und Ann Recht, mit 202 Zentimetern die grössten weiblichen Zwillinge der Welt, zieht es zurück in die USA, die langjährige Teamleaderin «Pepe» Schmutz sucht gemäss Präsident Christian Marbach eine neue Herausforderung und wird wohl zu Biel wechseln. Das Team ebenso verlassen haben die Brasilianerin Emeli Schaffer und die US-amerikanische Passeuse Kaylee Manns. Und mit Stefanie Buschor tritt auch eine Schweizer Spielerin zurück. Sie will fortan kürzer treten und wechselt zum VBC Schmitten in die 1. Liga. Die Zukunft von Camille Carlier ist noch ungewiss.

Australische Internationale als Passeuse

Klar, dass der Club bei so vielen Abgängen an der Transfer-Front selbst aktiv ist. Die auf dem Papier vielversprechendste Verpflichtung ist sicher diejenige der Australierin Lauren Bertolacci. «Damit ist es uns gelungen, eine sehr erfahrene Zuspielerin zu engagieren», sagt Präsident Christian Marbach erfreut. Die 26-jährige wurde 2005 mit Australien Jugend-Olympiasiegerin und spielt seither im Nationalteam. Insgesamt hat sie für Australien bereits 52 Länderspiele bestritten. In den letzten sechs Jahren spielte sie in den höchsten Spielklassen in Frankreich, Deutschland und zuletzt mit Santa Cruz Teneriffa in Spanien.

Düdingen gab gestern noch zwei weitere Transfers bekannt. So kehrt Vanessa Belli zurück ins Senseland. Die 21-jährige Aussenangreiferin spielte zuletzt bei Ligakonkurrent Kanti Schaffhausen. Mit der 18-jährigen Emilija Demjanovic wurde zudem eine weitere Passeuse verpflichtet. Das junge Schweizer Talent spielte letztes Jahr in der zweiten Mannschaft des VBC Biel.

Nur drei Ausländerinnen?

Damit ist die Transferkampagne selbstredend noch nicht beendet. Der Club verhandelt weiter mit Schweizer Spielerinnen und einer ausländischen Aussenangreiferin. «Unser Ziel ist es, mit maximal drei Ausländerinnen anzutreten. Deshalb hatten wir Kontakt zu mehreren weiteren Schweizer Spielerinnen und wollten sie nach Düdingen holen. Leider zogen sie es vor, für andere, renommiertere Vereine zu spielen, wo sich ihnen die Möglichkeit bietet, international anzutreten», sagt Marbach.

Der Verein ist aber weiter bestrebt, mindestens eine routinierte Schweizerin nach Düdingen zu holen. «Wir brauchen unbedingt die eine oder andere erfahrene Spielerin, sonst ist es gut möglich, dass wir unsere Absicht, mit maximal drei Ausländerinnen anzutreten, nicht umsetzen können. Ohne Schweizer Leistungsträgerin haben wir in der NLA wenig Chancen, und wir müssten unsere Leaderin im Ausland suchen.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema