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Düdinger Jugendliche versuchen sich als Dachdecker – für den guten Zweck

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Jugendliche der Orientierungsschule Düdingen decken im Rahmen eines Projekts die Dächer von Kunstbauten des Sinn- und Klangwegs in Düdingen. Sie lernen dabei den Beruf des Dachdeckers kennen. 

Lautes Hämmern, Jugendliche reden lachend miteinander, es werden Anweisungen gegeben. In Ottisberg in Düdingen am Posten sechs des Sinn- und Klangwegs herrscht am Dienstagmorgen schon reger Betrieb. Das Dach des Klangpostens wurde mit einem Gerüst gesichert. «Reichst du mir einen Nagel rüber?» «Ja.» Es wird mit dem Bohrer hantiert. Die Jugendlichen tragen Sportkleider und sind mit Handschuhen ausgerüstet.

Wichtiges touristisches Angebot

Rund 15 Schüler und eine Schülerin der 2. Stufe der Orientierungsschule Düdingen decken zusammen mit erfahrenen Dachdeckern die Dächer von Kunstbauten des Sinn- und Klangwegs. Das gehört zu einem Projekt, das der Verband Gebäudehülle Schweiz Sektion Freiburg in Zusammenarbeit mit Düdingen Tourismus aufgegleist hat. Der Sinn- und Klangweg sei ein wichtiges und bekanntes touristisches Angebot, sagt Armin Haymoz, Präsident von Düdingen Tourismus, vor den Medien. «Der Sinn- und Klangweg ist offen für alle, wir verlangen keinen Eintritt und haben deswegen keine Einnahmen.» Die Verantwortlichen von Düdingen Tourismus seien deshalb froh, dass der Dachdeckerverband Freiburg auf sie zugekommen sei und gefragt habe, ob er ein paar Dächer der Kunstbauten auf diesem Weg erneuern könne, so Haymoz.

Professionelle Unterstützung

Mario Ducret, Präsident des Verbands Gebäudehülle Schweiz Sektion Freiburg, ist selber Düdinger, und ihm liegt viel an diesem Sinn- und Klangweg: «Ich fand es schade, dass die Dächer der Kunstbauten ungenügend geschützt waren.» Schon vor drei Jahren habe er die Idee gehabt, sie zu erneuern:

Gleichzeitig habe ich mir gedacht, wieso nicht gleich den Dachdeckerberuf den Schülerinnen und Schülern näherbringen.

Es gibt drei Stationen mit vier Coachs, welche die Lehre gerade beendet haben oder noch Auszubildende sind, so Ducret: «Die Coachs zeigen den Jugendlichen, wie Dächer eingedeckt werden und welche Werkzeuge gebraucht werden.» Die Jungen haben also die Möglichkeit, diesen Beruf und die anderen damit verbundenen Berufe wie Abdichter oder Fassadenbauer eins zu eins kennenzulernen. Das sei möglicherweise eine bessere Herangehensweise als die herkömmliche, eher theoretische, so Armin Haymoz:

Einen Lehrberuf nur mit einem Prospekt vorzustellen, ist eben nicht so attraktiv.

Nicht nur Düdingen sei Profiteur von diesem Projekt, sondern auch die interessierten Jugendlichen.

Nachwuchsförderung ankurbeln

Am Montagmorgen ist das Projekt gestartet und soll laut Mario Ducret zwei Tage dauern. «Am Dienstagabend sollten die Dächer eigentlich alle gedeckt sein.» Die Schüler und die Schülerin machen dabei während ihrer Schulzeit mit. «Es ist, wie wenn sie eine Schnupperlehre machen würden», erklärt Ducret. Deswegen habe ihnen die Schuldirektion diese Zeit zur Verfügung gestellt. Das Projekt soll vor allem der Nachwuchsförderung dienen, so Ducret: «Wir suchen junge Leute, und wir wollten auf einem anderen Weg den Jungen zeigen, was beim Beruf als Dachdecker alles möglich ist.»

Die Jugendlichen finden das Projekt «gar nicht schlecht». So meint einer von ihnen:

Nicht nur macht das Projekt Spass, sondern wir erhalten auch die Möglichkeit, in den Beruf hineinzuschnuppern. 

«Vor allem das Bohren mit der Bohrmaschine ist cool», wird ergänzt. «Und dass wir es mit unseren Freunden zusammen machen können.» Mit so viel Freude und Elan der Jugendlichen werden die Dächer sicher schon vor Ablauf der Frist fertig sein. 

Zahlen und Fakten 

Der Sinn- und Klangweg Düdingen

Der Sinn- und Klangweg ist ein 9,5 Kilometer langer Themenweg in Düdingen. Er umfasst 15 Sinn- und Klangobjekte, die ausprobiert werden können. Start- und Endpunkt sind der Bahnhof Düdingen sowie die Haltestelle Freiburg Poya. Der Sinn- und Klangweg verbindet einen Spazierweg dem Schiffenensee entlang mit einem kulturellen Erlebnis. agr

Weitere Informationen: www.duedingen.ch 

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