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Durch das neue Quartier in St. Antoni sollen die Steuereinnahmen steigen

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1914 Einwohner zählt St. Antoni zurzeit. Durch die Erweiterung des Wohnquartiers Lampertshalten, das zwischen dem Dorfkern und Obermonten liegt, will die Gemeinde «moderat wachsen», wie Gemeinderätin Monika Zahno-Mathys am Donnerstag an der Gemeindeversammlung erklärte. Das Quartier schafft Platz für 25 Einfamilienhäuser und einige Mehrfamilienhäuser. Wichtig sei die Bebauung der Parzelle auch, damit die Steuereinnahmen in St. Antoni wieder stiegen. Denn dies könnte St. Antoni gut gebrauchen. Wie Gemeinderat Christian Sommer der Versammlung bereits im April erklärte, muss die Gemeinde mittelfristig mit einer Steuererhöhung rechnen (die FN berichteten).

Kanton war erst dagegen

Der Kanton hat St. Antoni erst im zweiten Anlauf zugestanden, das 20 000 Quadratmeter grosse Gebiet in die Bauzone aufzunehmen. Die Gemeinde zone im Rahmen der Revision der Ortsplanung zu viel Bauland ein, so die Kritik. Schliesslich wurden die Pläne doch bewilligt.

Am Donnerstag haben die 40 anwesenden Bürger den Kredit von 326 000 Franken für die Erschliessung bei einer Gegenstimme genehmigt. Darin enthalten sind auch 23 000 Franken für den Hochwasserschutz und rund 135 000 Franken für ein Trottoir entlang der Sellenriedstrasse. «Wir werden das Projekt unverzüglich weitertreiben», versprach Ammann Urs Klemenz.

 Der Gemeinderat präsentierte der Versammlung in der Folge drei Projektabrechnungen. Während es beim Retentionsbecken Pfänneli zu einer Kreditunterschreitung von knapp 90 000 Franken kam, musste er für die Sanierung der Kanalisation, der Wasserversorgung sowie der Strasse im Quartier Zum Kehr einen Nachtragskredit von 330 000 Franken beantragen. Auch für die Sanierung des Restaurants Senslerhof benötigt der Gemeinderat zusätzlich 35 000 Franken. Die Versammlung stimmte beiden Anträgen zu, kritisierte beim Projekt Zum Kehr jedoch unter anderem das Projektmanagement. Auch Finanzkommissionspräsident Oswald Perler gab zu verstehen, dass der Fiko die Kreditüberschreitung von fast 17 Prozent zu schaffen gemacht habe. Hingegen habe die Gemeinde mit der Strassenbeleuchtung und den Verkehrsberuhigungsmassnahmen, die im Kostenvoranschlag nicht vorgesehen waren, auch einen Mehrwert.

 Als eine Bürgerin nach dem Projekt Verkehrssicherheit Obermontenstrasse fragte, erklärte Gemeinderätin Cornelia Rappo-Brumann, dass sie dieses gerne präsentiert hätte. Doch der Rückzug eines Landbesitzers sowie personelle Ausfälle beim Kanton verzögerten das Projekt. Mit der Wahl von Erich Binder (parteilos) ist die Finanzkommission wieder komplett. Er ersetzt Marius Pürro (CSP), der aus St. Antoni wegzog.

Störendes Springkraut

Ein Bürger wies den Gemeinderat auf das störende Drüsige Springkraut hin, das besonders im Gebiet Weissenbach im Überfluss wachse und die einheimischen Pflanzen gefährde. Urs Klemenz erklärte, dass der Gemeinderat rechtlich nichts dagegen unternehmen könne. Er sei auf den «Goodwill» der Landbesitzer angewiesen.

 

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