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Ehrung für El Baradei

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Untertitel: IAEA-Chef erhält Friedensnobelpreis

In einer Zeit, in der die Gefahr bestehe, dass Atomwaffen in die Hände weiterer Staaten und auch terroristischer Gruppen gelangten, sei die Arbeit der IAEA von unschätzbarem Wert, erklärte am Freitag das norwegische Komitee. Die IAEA wurde 1957 als unabhängige Organisation innerhalb der Vereinten Nationen gegründet. Sie soll die friedliche Nutzung der Kernenergie und die Einhaltung des Ende der 60er-Jahre geschlossenen Atomwaffensperrvertra-
ges überwachen. Der Ägypter El Baradei leitet die Wiener Behörde seit 1997. Ende September wurde der 63-Jährige gegen den Widerstand der USA für eine dritte Amtszeit gewählt. Die USA hatten sich für seine Abwahl eingesetzt, weil er vor dem Irak-Krieg darauf beharrt hatte, das Land besitze gar keine Massenvernichtungswaffen. El Baradei begrüsste die Ehrung am Freitag als «hilfreichen Impuls» für seine Arbeit und diejenige seiner 2000 Mitarbeiter.

Er und die IAEA erhalten den mit 1,6 Millionen Franken dotierten Preis je zur Hälfte. Als grösste IAEA-Erfolge nannte El Baradei die Entdeckung von Nordkoreas Atomprogramm im Jahr 1992, die Entwaffnung des Irak und den Verzicht Libyens auf sein Atomprogramm. Beim Atomstreit mit Iran habe es «viele Fortschritte gegeben».

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