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Eigener Alkohol bleibt in Murten auch an der Fastnacht 2014 draussen

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Nicht alle Fastnächtler waren damit zufrieden, doch die Organisatoren rühmen das Vorgehen: Dieses Jahr durften die Besucher der Murtner Fastnacht am Samstag ab 18 Uhr erstmals keinen eigenen Alkohol ins Stedtli mitnehmen. Die Altstadt wurde abgeriegelt und die Besucher kontrolliert. «Wir hatten nur positive Echos», sagt Beat Lüthi, zweiter Vizepräsident der Fastnachtsgesellschaft Murten (FGM). Die FGM hat diese Woche an einer Sitzung Bilanz gezogen. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Fastnacht ruhig verlaufen. «Wir hatten eine einzige Schlägerei in einer Bar im Stedtli.» An der letzten Fastnacht sei es «regelrecht drunter und drüber» gegangen, das Spital sei aus allen Nähten geplatzt wegen den vielen alkoholisierten Jugendlichen.

Zufriedene Polizei

Ein verschärftes Sicherheitskonzept hat laut Lüthi für dieses Jahr denn auch die Kantonspolizei verlangt, damit sie der FGM die Durchführung des Festes überhaupt bewilligt. Mit den strengeren Eingangskontrollen hat die FGM die Vorgaben erfüllt. «Wir hatten nur ein positives Echo», so Lüthi. «Die Kantonspolizei hat in den höchsten Tönen gerühmt.» Neben den Eingangskontrollen hat die FGM auch ein Sanitätszelt eingerichtet, in dem die Betrunkenen vor Ort versorgt werden konnten.

 Auch Murtens Stadtschreiber Urs Höchner ist zufrieden mit der diesjährigen Organisation. Zwar habe der Werkhof viel Altglas bei den Eingängen zusammenräumen müssen. «Aber es hatte insgesamt weniger Altglas im Stedtli.» Auch die Ambulanz musste laut Höchner nur «sehr wenige Fälle» behandeln.

Vorzeigebeispiel Murten?

Beat Lüthi ist überzeugt, dass die FGM mit ihrem neuen Sicherheitskonzept auf dem richtigen Weg ist. «Unser Konzept wird Schule machen.» Die Besucher würden sich daran gewöhnen, es gebe weniger Probleme. «Die Raufbolde bleiben draussen», ist er überzeugt. Vielleicht würden die schwarzen Schafe längerfristig gar nicht mehr kommen, weil sie ihren eigenen Alkohol nicht ans Fest mitnehmen können.

Auch nächstes Jahr will die FGM die Altstadt deshalb am Samstagabend absperren und die Besucher auf eigenen Alkohol kontrollieren. Den Vorwurf des teuren Alkohols lässt Lüthi nicht gelten. Der Alkohol sei immer gleich teuer. «Wenn man sich mit hartem Alkohol die Lampe füllen will, wird es halt teuer.»

Finanziell schlug das Sicherheitskonzept mit rund 7000 Franken zu Buche, sagt Lüthi. Trotzdem habe die FGM eine «schwarze Null» schreiben können. Man habe die Mehrkosten mit teureren Plaketten und einem teureren Gastroabend auffangen können.

Fastnacht 2014: Diskussionen auf Facebook rund ums Datum

Bereits ist auf Facebook die nächste Murtner Fastnacht ein Thema. Der Grund: Die Sportwoche im Kanton Freiburg wird nächstes Jahr vom 1. bis 8. März stattfinden und fällt damit auf das Wochenende der Murtner Fastnacht. Im FGM-Vorstand wird deshalb diskutiert, ob die Murtner Fastnacht auf das zweite März-Wochenende verschoben werden soll. Dagegen hat sich auf Facebook bereits viel Widerstand formiert: Die «Gruppe gegen eine Verschiebung der Fastnacht Murten», die erst seit wenigen Tagen besteht, hat bereits über 200 Mitglieder.

Entschieden sei noch nichts, beschwichtigt FGM-Vizepräsident Beat Lüthi. Was auf Facebook geschrieben werde, interessiere ihn nicht. Die Verschiebung der Fastnacht sei beim FGM-Vorstand zum Thema geworden, weil man gemeint habe, die Berner Fastnacht sei am gleichen Wochenende. Aber dem sei nun doch nicht so, sagt Lüthi. Man werde in einer nächsten FGM-Sitzung noch mal über das Datum sprechen. hs

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