Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat vor fünfeinhalb Jahren im Namen der Landesregierung die Opfer der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und der ausserfamiliären Fremdplatzierung für das von ihnen vor 1981 erlittene Leid um Entschuldigung gebeten. Daraufhin hat der Bundesrat verschiedene Massnahmen eingeleitet, mit denen versucht wurde, das Unrecht wiedergutzumachen. Vor diesem Hintergrund organisieren vier Freiburger Stellen am kommenden Freitag und Samstag Studientage zu fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Der Anlass wird vom Institut für schweizerische Zeitgeschichte der Universität Freiburg, der Opferberatungsstelle Freiburg, dem Staatsarchiv und der «Société d’histoire du canton de Fribourg» gemeinsam organisiert. Dabei geht es um Erfahrungsaustausch, schreibt die Staatskanzlei in einer Mitteilung. Die verschiedenen Sichtweisen dürften dazu beitragen, laufende Arbeiten zu ergänzen. Vorgesehen sind Redebeiträge, Aussagen von betroffenen Personen und runde Tische. Am Vormittag des 28. September steht ab 8.30 Uhr in der Aula des Kollegiums Gambach die Arbeit der Archive im Vordergrund. Am 29. September kommen ab 9.00 Uhr im Auditorium 3115 der Universität Miséricorde namentlich Historiker zu Wort. Der Anlass ist gratis und offen für alle.
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