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Ein Aussichtsturm im Chablais-Wald am Ufer des Murtensees?

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Autor: Arthur zurkinden

Das Kantonsparlament wird am kommenden Mittwoch über einen Verpflichtungskredit für die Jahre 2009 bis 2014 befinden. Es handelt sich dabei um Gelder für Verbesserungen von Waldwegen, für den Bau und Verbesserungen von Forst- und Alphütten, für Schutzmassnahmen gegen Naturgefahren usw.

In der Botschaft des Staatsrates fällt dabei eine Projektidee besonders auf: ein Aussichts- und Beobachtungsturm im Chablais-Wald am Ufer des Murtensees. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf 700 000 Franken. Der Kanton würde sich mit 350 000 Franken an diesem Projekt beteiligen.

Inspiriert vom Turm in Sauvabelin

«Der Bau eines speziellen Werks für die Öffentlichkeit ist inspiriert vom Aussichtsturm in der Agglomeration von Lausanne, der spektakulären Holzkonstruktion Sauvabelin», sagt Willi Eyer, Sektorchef Naturgefahren und Forstliches Bauwesen beim Amt für Wald, Wild und Fischerei (WaldA), gegenüber den FN. «Dieser 35 Meter hohe Turm stellt heute eine touristische Attraktion dar», fährt er fort, stellt aber klar, dass im Chablais-Wald nicht ein solches Prunkwerk erstellt werden könnte. Der Turm in Sauvabelin kostete 1,2 Mio. Franken.

Laut Botschaft soll ein Bau in Holz entstehen, welcher sowohl eine Attraktion für die lokale Bevölkerung und den Tourismus als auch eine Visitenkarte für den Holzbau sein soll. Diese Idee könne aber nur verwirklicht werden, wenn betroffene Gemeinden und allenfalls private Sponsoren das Vorhaben mitfinanzieren. «Zurzeit ist nichts konkret», wird angefügt.

Nach Worten von Willi Eyer wurde in einer ersten Phase der Staatswald in Belfaux als Standort ins Auge gefasst, wegen der Nähe zur Agglomeration Freiburg. Dann wurde der Staatswald Chablais vorgezogen, weil dort in diesem Jahr ein Reservat geschaffen werden soll; dies im Rahmen der Revision der Verordnung über die Wasser- und Zugvogelreservate von nationaler Bedeutung. «Im Fall des Standorts im Chablais wäre möglicherweise eine bisher nicht vorgesehene Mitfinanzierung durch den Bund nicht ausgeschlossen», hält der Staatsrat weiter fest.

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