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Ein Badge als Zeichen der Hoffnung

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«Der heilige Nikolaus ist da!», steht gross auf einem Badge, der ab sofort in der Stadt Freiburg und der Umgebung verteilt werden soll. Die Aktion ist eine Initiative des Studienzentrums für die Ostkirchen der Universität Freiburg und des Vereins St. Nikolaus orthodoxer Studierender der Universität. Beteiligt sind auch das Organisationskomitee des Kollegiums St. Michael, das gewöhnlich den Nikolausumzug in Freiburg organisiert, und das Kapitel der Kathedrale St. Nikolaus.

Es gehe darum, nach der Corona-bedingten Absage des Festes ein positives Zeichen zu setzen, erklärt Barbara Hallensleben, Professorin für Dogmatik und Theologie der Ökumene und Direktorin des Studienzentrums für die Ostkirchen. Der Badge sei ein Zeichen dafür, dass man trotz allem etwas tun könne. Die Freiburgerinnen und Freiburger sollten ihn tragen und verschenken und damit eine Botschaft der Hoffnung und der Solidarität verbreiten. Das passe zum heiligen Nikolaus von Myra, der sich ja für die Schwachen, die Leidenden und Bedürftigen eingesetzt habe. «Es geht um Zuwendung, wie sie in schwierigen Zeiten wie den heutigen besonders wichtig ist.» Der Badge wolle dazu beitragen, das Negative der Pandemie-Zeit in etwas Positives umzuwandeln. «Alles wird abgesagt, und man sagt uns, wir sollen so wenige Menschen wie möglich treffen. So wird der Andere zur Bedrohung. Wir wollen daran erinnern, dass dieser Andere ein Mensch ist und dass wir alle unter der aktuellen Situation leiden.»

Der Erlös wird gespendet

5000 Badges haben die Initianten vorerst produzieren lassen. Etwa die Hälfte davon wird das Organisationskomitee des Nikolausfestes zusammen mit der traditionellen Nikolauskarte des Kollegiums St. Michael verschicken. Die übrigen Badges können Interessierte für einen Solidaritätspreis von fünf Franken erwerben. Es handle sich nicht um eine kommerzielle Aktion, betont Barbara Hallensleben: Der Erlös aus dem Verkauf und aus Spenden komme wie üblich Initiativen zur Unterstützung von Menschen, besonders von Kindern, in Not zugute.

Für die Verteilung hofft Hallensleben auf die Unterstützung verschiedener Körperschaften und Institutionen. So sollen die Badges etwa bei Gottesdiensten verkauft werden – als verbindendes Zeichen für die, die wegen der aktuellen Beschränkungen nicht zur Messe gehen können. Weiter denkt Hallensleben an Schulklassen, Pflegeheime oder Gefängnisse. «Gerade dort, wo die Menschen besonders unter der Isolation leiden, können kleine Zeichen viel bewegen.» Die Theologin hofft, dass das Nikolausfest 2021 wieder wie gewohnt stattfinden kann. Dennoch überlege man sich, den Badge auch in Zukunft zu produzieren, als zusätzliches Element des Festes, das an dessen Wurzeln erinnere.

Informationen und Bezug unter: unifr.ch/go/saintnicolas oder per Mail an: orthodoxia@unifr.ch

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