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Ein einzigartiges Klettererlebnis

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Der ultimative Kick an den Pfeilern der Perolles-Brücke

Autor: Von MAREK PLUSKIEWICZ*

Der Boden rund um die Stadt Freiburg besteht grösstenteils aus Sandstein. Dieser ist brüchig und für den Klettersport völlig ungeeignet. Deswegen entstand im Jahr 2002 die Idee, ein Bauwerk zum Klettern zu nutzen. Die Perolles-Brücke erschien dafür optimal. Sie liegt mitten in der Natur und das lediglich zwei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Darüber hinaus ist sie 85 Meter hoch.Den Kletterpark anzulegen war deshalb eine grosse Herausforderung für das vierköpfige Team der SAC-Sektion Moléson, das sich an diese Aufgabe machte. In 600 Arbeitsstunden wurden die ersten 700 Griffe angebracht. Drei erste Routen entstanden.

Das Geheimnis der Pfeiler

Kletterer aus der ganzen Schweiz zog es schon bald nach Freiburg. Die Einzigartigkeit des Klettergartens sorgte sogar für Besuche aus dem Ausland. Im Jahr 2004 wurden an einem weiteren Brückenpfeiler neue Routen eingerichtet. Unzureichende Bewilligungen und Störung der Anwohner durch unkoordiniertes Verkehrsaufkommen führten zu einer vorübergehenden Schliessung der Kletterwand (die FN berichteten). Nachdem diese Probleme kurze Zeit später gelöst werden konnten, wurde das Kletterareal wieder geöffnet, wobei jetzt bestimmte Auflagen zu berücksichtigen sind.Wer das Abenteuer sucht, kann heute wieder an der zehn Meter schmalen Wand hochklettern. «In der Natur findet man keine vergleichbare Strecke», sagt Janosch, ein begeisterter Kletterer, der gerade zum «Gipfelsturm» ansetzt. «Und das Panorama ist einmalig!» Janosch kann seinem Hobby bei jedem Wetter nachgehen, denn die Brückenbögen bieten Schutz vor Sonne und Regen.

Kampf gegen die Schwerkraft

Die Kletterwand ist erreichbar über kleine steile Pfade, die den Brückpfeilern entlang nach unten führen. Die zahlreichen Kletterrouten befinden sich auf beiden Seiten des Saane-Ufers. Dank einer kleinen Brücke sind sie leicht erreichbar. Der einfache Zugang bedeutet nicht, dass auch die Routen leicht wären.Aus den Pfeilern ragen seltsame Beulen, die aussehen wie Feuerschwämme. Weiter oben am Brückenbogen hängen tropfsteinähnliche Gebilde. Beim näheren Hinschauen zeigt sich deren wahre Natur: Es sind montierte Klettergriffe. Das Konstrukt aus Griffen und Sicherheitsschlaufen schlingt sich um die Pfeiler wie Lianen um Urwaldriesen.Die anspruchsvollsten Strecken erreichen den zweithöchsten Schwierigkeitsgrad. Die Route «Zero Gravity» bietet Draufgängern eine 46 Meter lange Herausforderung, mit 26 Metern Höhenunterschied. Die Griffe sind winzig und die Überhänge sind atemberaubend. «Pontagruel», die andere Route, ist noch schwieriger. Bisher wagte niemand sie zu erklimmen. Andere Kletterwege sind wiederum einfacher, aber alle sind anspruchsvoll. Viele träumen davon, über die eine oder andere Route eines Tages die Perolles-Brücke erklimmen zu können.* Marek Pluskiewicz studiert in Freiburg Medien- und Kommunikationswissenschaften. Der Artikel entstand im Rahmen eines Presse-Workshops an der Universität unter der Leitung des Lehrbeauftragten Hermann Schlapp. Während einer Woche erarbeiteten die Studierenden auf Vorschlag der FN eine Reihe von Texten, die in loser Folge veröffentlicht werden.

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