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«Ein Elektrovelo ist kein Töffli»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Diese Aktion ist eines der Mittel, um auf das Verkehrsproblem zu antworten», sagte Gemeinderat Thierry Steiert gestern an einer Medienkonferenz. Nach der finanziellen Unterstützung beim Kauf eines Elektrovelos und der Aktion «Auto gegen E-Bike» richtet sich die neue Aktion zur Förderung der sanften Mobilität nun an Unternehmen und Verbände. «Zu viele Menschen legen ihren Arbeitsweg mit dem Auto zurück, obwohl es oft nur wenige Kilometer sind», begründete Steiert die neue Ausrichtung (siehe Kasten).

 Weniger verschwitzt

Neuer Partner der Stadt ist dieses Jahr die Scott Sports AG aus Givisiez, welche sechs E-Bikes zur Verfügung stellt. Es gebe viele, die das Gefühl hätten, ein Elektrovelo zu fahren sei nicht sportlich, sagte Beat Zaugg, CEO von Scott. Dies stimme jedoch nicht, betonte er: «Ein Elektrovelo ist kein Töffli, aber im Gegensatz zu einem normalen Fahrrad legt man damit in der gleichen Zeit die doppelte Distanz zurück.» Da man dank der unterstützenden Wirkung des ElektroMotors aber weniger müde und verschwitzt ankomme, sei ein Elektrovelo das ideale Fortbewegungsmittel für den Arbeitsweg, ist Zaugg überzeugt.

Hohes Tempo birgt Risiken

Das erste Unternehmen, das vom Angebot der Stadt Gebrauch macht, ist das Amt für Strassenverkehr und Schifffahrt (ASS). Diese neue Fortbewegungsart werde immer populärer, sagte Marc Rossier, Direktor des ASS, was sehr erfreulich sei: «Die Benutzung eines Elektrovelos hat eine positive Wirkung sowohl auf den Verkehrsfluss und die Umwelt als auch auf die Gesundheit.» Damit diese keinen Schaden nimmt, gilt es allerdings einige Regeln zu beachten. Die höhere Geschwindigkeit und das zusätzliche Gewicht führen zu einem längeren Bremsweg als bei einem normalen Fahrrad. Zudem können andere Verkehrsteilnehmende herkömmliche Velos und E-Bikes nicht sofort unterscheiden, weshalb sie das Tempo der Letzteren oft unterschätzen.

Ein Impuls, mehr nicht

Er begrüsse die Massnahmen der Stadt, sagte Marcel Gutschner, Vorstandsmitglied von Pro Velo Freiburg, meinte aber: «Es ist ein wichtiger Impuls, mehr nicht.» Danach, so Gutschner, müssten die Firmen selbst Verantwortung übernehmen, beispielsweise mit dem Bereitstellen von Veloparkplätzen und Garderoben.

Zur Aktion: Drei Wochen lang mit dem E-Bike unterwegs

V on April bis Oktober 2013 stellt die Stadt Freiburg zwei Mal drei E-Bikes (bis zu 25 km/h) für jeweils drei Wochen zur Verfügung. Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen oder Organisationen, die ihren Sitz in Freiburg haben. Interessierte können sich beim Amt für Mobilität (MobA) melden, bei zu vielen Anfragen werden die E-Bikes nach dem Prinzip «First come, first served» vergeben. Pro E-Bike stellt Scott zudem einen Helm, eine Regenjacke und Regenhosen zur Verfügung. Am Ende der Aktion gewinnt dasjenige Unternehmen, das am meisten Kilometer zurückgelegt hat, ein E-Bike. rb

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