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Ein Feldschiessen im Miniformat

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Am 28. und 29. August werden die Schützen aus dem Seebezirk und aus der bernischen Nachbarschaft am Feldschiessen teilnehmen können, aber in einer kleineren Form als üblich. Der Schützenbund des Seebezirks (SBS) informierte gestern die Vereine über seine Planung mit zwei Varianten: Ein dezentrales Feldschiessen in den Schiessständen in Courgevaux und Salvenach sowie ein Schiessen im eigenen Stand.

Diese Entscheidung fiel nach Gesprächen mit den Schützengesellschaften. «Die Hälfte der Schützenvereine haben den Vorschlag des SBS für ein gemeinsames Feldschiessen befürwortet, und die andere Hälfte zieht es vor, das Feldschiessen im eigenen Stand als Vereinsanlass durchzuführen», schreibt der Schützenbund in seinem Konzept.

Keine gleichen Bedingungen

Es sei vorgesehen, dass die Schützengesellschaften von Courgevaux, Wallenried, Villarepos, Cournillens, Courtion, Cressier, Courlevon und Cordast-Burg-Guschelmuth im Stand Courgevaux schiessen werden; jene von Salvenach-Jeuss, Agriswil-Ried, Gammen, Golaten, Kriechenwil und eventuell Gurmels im Stand Salvenach. «Wir haben darauf geachtet, dass Gesellschaften, die sich geografisch nahe sind oder die bereits gemeinsam Anlässe durchgeführt haben, in derselben Gruppe sind», sagt Hans Etter, Präsident des Schützenbunds des Seebezirks, auf Anfrage.

Die Gesellschaften im Seebezirk, die nicht an dieser dezen­tralen Variante teilnehmen wollen, können das Feldschiessen im eigenen Stand als Vereinsanlass durchführen. Ebenfalls haben die Schützengesellschaften im Sensebezirk (siehe Kasten) sowie die Pistolenschützen im Seebezirk dieses Vorgehen gewählt. Ein Schützenkönig werde nicht gekürt, sagt Hans Etter. «Beim Feldschiessen geht es darum, den Besten unter den gleichen Bedingungen am selben Ort zu ermitteln.» Wenn einige Schützen im eigenen Stand schiessen und andere in einem fremden Stand, sei diese gleiche Bewertung nicht mehr gewährleistet. Laut Konzept des SBS werden die Anerkennungskarten sowie die Kränze den Präsidenten der Gesellschaft überreicht. Jeder Verein sei für die interne Verteilung an die Mitglieder selber verantwortlich.

Der Schützenbund des Seebezirks habe die Schiessstände in Courgevaux und Salvenach ausgewählt, weil diese eine ausreichend grosse Anzahl Scheiben aufwiesen, geografisch gut gelegen seien und genügend Platz böten, damit die Corona-Regeln eingehalten werden könnten, so Hans Etter.Dem Vorstand des Schützenbunds sei es wichtig gewesen, das Beste aus der aktuellen Lage zu machen. «Die Schützen sollen sehen, dass wir für das Feldschiessen kämpfen. Die jetzt geplante Durchführung sei ein guter Ersatz. «Im Frühjahr, wenn die Situation dann besser sein sollte, werden wir dafür kämpfen, dass die Schützen wieder ihr Level aus den Vorjahren erreichen.»

Keinen Ersatz gibt es in diesem Jahr für die Festbetriebe des Feldschiessens. Die OKs von Galmiz im Seebezirk und von Plaffeien im Sensebezirk mussten ihre Vorbereitungen abbrechen, werden aber im nächsten Jahr wieder zum Zug kommen (die FN berichteten). An dem kleineren Feldschiessen Ende August könne jeder Austragungsort der dezentralen Variante die Buvette nach seinen Vorstellungen organisieren, so das Konzept des SBS.

Sensebezirk

Die Sensler Schützen verteilen sich auf ihre Schiessstände

«Im Sensebezirk führen die meisten Sektionen ihr Feldschiessen am Wochenende vom 29. und 30. August durch», sagt Adrian Brügger, Präsident des Schiesssport-Verbands des Sensebezirks, gegenüber den FN. Da die Bedingungen in den einzelnen Schiessständen nicht gleich sind, wird in diesem Jahr kein Schützenkönig gekürt. Reguläre Auszeichnungen wie Kränze werden aber vergeben.

Damit die Daten von den einzelnen Büros in den Schiessständen erfasst werden, musste gar das Reglement angepasst werden. Brügger hofft, dass trotz des kleineren Umfangs des Anlasses die Schützen im Sensebezirk dennoch zahlreich antreten werden und so die Gesellschaften doch noch etwas vom Anlass haben.

«Absage gab es noch nie»

Das Feldschiessen im Sensebezirk ist ein riesiges Volksfest. Letztes Jahr lockte es zwischen 12 000 und 15 000 Besucherinnen und Besucher nach St. Antoni. Diesen Sommer hätte das Feldschiessen vom 5. bis 7.  Juni in Plaffeien stattfinden sollen. «Eine Absage hat es noch nie gegeben, und sie fiel uns nicht leicht», sagt Adrian Brügger.

sf

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