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Ein Flugblatt soll die Düdinger von einem Nein zum Generalrat überzeugen

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«Für echte Demokratie: Generalrat NEIN Danke!» Mit einem Flugblatt, das gestern die Düdinger Haushalte erreicht hat, setzen sich Felix Aeby und Josef Stadler mit diesem Ausspruch dafür ein, dass die Gemeindeversammlung nicht durch einen Generalrat ersetzt wird. Denn darüber stimmen die Düdingerinnen und Düdinger am 14. Juni ab. Die beiden Düdinger Felix Aeby und Josef Stadler führen in ihrem Schreiben mehrere Gründe auf, weshalb das 50-köpfige Gemeindeparlament nicht eingeführt werden soll. Die Gemeindeversammlung biete als Urform der Demokratie Vertrautheit, Nähe und Verantwortung. «Wir sind alle vollwertige Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger und brauchen keine Vertretung in Form eines Generalrats», heisst es darin etwa. Sie sind der Meinung, dass eine Gemeindeversammlung für alle, die dies wollen, bedeutend mehr Mitspracherecht bietet als ein Parlament. Unter anderem ältere Bürgerinnen und Bürger würden als Kandidaten für einen Sitz im Generalrat wohl nicht mehr gefragt sein, halten die beiden auf dem Flugblatt fest.

Weg in die Politik

Während die Befürworter des Generalrats in diesem System eine Chance sehen, um die jungen Bürger stärker in die Politik einzubinden und dafür zu begeistern, sehen Felix Aeby und Josef Stadler genau diesen Vorteil in der Gemeindeversammlung. Deren Besuch halte den Jungen den Weg in die Gemeindepolitik offen und sei der ideale Weg, sich mit der Politik «voraussetzungslos» vertraut zu machen. Sie warnen auch davor, dass es für Bürger ohne eine Partei oder Gruppierung im Rücken sehr schwierig werden würde, im Generalrat Einsitz zu nehmen. «Wir möchten mit diesem Flyer einen Gegenpunkt setzen», erklärt Felix Aeby gegenüber den FN. Denn bisher habe man in Düdingen nur von den Befürwortern des Generalrats etwas gehört. «Das konnten wir nicht so stehen lassen.»

Ein überparteiliches Initiativkomitee hatte die Initiative zur Wiedereinführung des Generalrats lanciert, über welche die Düdinger nun am 14. Juni abstimmen. 1150 Bürgerinnen und Bürger haben die Initiative unterschrieben. Bei der letzten Abstimmung über die Einführung eines Gemeindeparlaments im Jahr 2009 sagten die Stimmbürger an der Urne knapp Nein (50,88 Prozent) zur Vorlage.

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