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Ein frommer Wunsch

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Autor: Von CHRISTOPH NUSSBAUMER

Der Kanton Freiburg braucht ein wirtschaftlich starkes Zentrum. Insofern ist die Lancierung der Fusionsidee an sich eine gute Sache. Ein fusioniertes «Grossfreiburg» mit 50000 Einwohnerinnen und Einwohnern wäre als Pol zwischen Bern und der Genferseeregion sicher konturenreicher als das komplizierte Konstrukt der Agglomeration, bei dem die zentrale Steuerpolitik ohnehin vorerst ausgeklammert bleibt.

Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die gestern vorgestellte Idee einer Fünferfusion ein frommer Wunsch bleibt. Vor allem ist es fraglich, ob sich die wohlhabenden Gemeinden Givisiez und Granges-Paccot zu einem Zusammenschluss mit dem finanziell angeschlagenen Freiburg und dem schwächelnden Villars-sur-Glâne bewegen lassen. Eine Fusion mit weniger als fünf Gemeinden würde aber zweifelsfrei nicht zum angestrebten starken Zentrum führen.Vor allem im Interesse eines zweisprachigen Zentrums gibt es zurzeit also wohl oder übel nur eine Devise: Die Verwirklichung und Weiterentwicklung der Agglomeration. Dabei ist vorerst alles zu unternehmen, um die kritisch eingestellten Gemeinden Tafers und Düdingen definitiv an Bord zu holen. Dafür braucht es auf allen Seiten Kompromissbereitschaft.In dieser Hinsicht könnte die gestern lancierte Fusionsidee zumindest ein Verdienst haben: nämlich da und dort den Sinn fürs Machbare geschärft und den Dialog in Gang gebracht zu haben.

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